Kleinkind musste alles mitansehen
Blutiger Beziehungsstreit im Linzer Süden
Ein brutaler Beziehungsstreit im Linzer Süden endete am Donnerstag mit zwei Verletzten. Das gemeinsame zweijährige Kind musste die blutige Auseinandersetzung hautnah miterleben.
LINZ. Wegen einer Messerstecherei im Zuge eines Beziehungsstreites wurde die Polizei am Donnerstagmorgen um kurz nach 8 Uhr in den Linzer Süden alarmiert. Die Beamten trafen in der Wohnung in der Albert-Schöpf-Straße zunächst auf eine 23-jährige aus Kamerun und ihr 2 Jahre altes Kind. Die Frau blutete und hatte Schnittverletzungen am Unterarm.
Betretungsverbot gegen Frau ausgesprochen
Am Balkon entdeckte die Polizei den Lebensgefährten – einen 28-jährigen Türken – mit einer Stichverletzung im Bauch. Er war es, der den Notruf gewählt hat. Unklar ist unterdessen wer wen zuerst attackiert hat, das junge Paar beschuldigt sich gegenseitig. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Beide mussten wegen ihrer Verletzungen in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht werden. Gegen die 23-Jährige Frau wurde ein Betretungsverbot der gemeinsamen Wohnung ausgesprochen.
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