Ars Electronica Festival 2021
Der notwendige und überfällige Schritt zum internationalen"Hybrid-Festival"
Das Ars Electronica Festival findet heuer von 8. bis 12. September zum zweiten Mal als "Hybrid-Festival" auf dem Campus der Johannes Kepler Universität (JKU) sowie im digitalen Raum statt. Wie bereits im Jahr zuvor dient es als Ausgangspunkt für ein internationales Netzwerk zu mehr als hundert Partnern auf der ganzen Welt. Das Jahresmotto – "A New Digital Deal" – widmet sich der Frage, wie die Gesellschaft mit der fortschreitenden Digitalisierung der Welt umgehen könnte und will Lösungen für die damit verbundenen Probleme finden.
LINZ. "Digitalisierung ändert nicht unsere Welt, stattdessen aber umso grundlegender die Art und Weise, wie und was wir in dieser Welt tun können und müssen", so das Statement zum Ars Electronica Festival 2021 vom langjährigen künstlerischen Leiter, Gerfried Stocker. Zum zweiten Mal befindet sich das Festivalzentrum auf dem Campus der JKU. Das im Vorjahr "aus der Not heraus" geborene Konzept, sich Corona-bedingt weltweit online mit den Partnern zu vernetzen, wird heuer wiederholt. „Das unglaublich positive Echo seitens der Community und des Publikums, aber auch unserer Sponsoren und der Medien hat uns darin bestärkt, diesen Weg konsequent weiterzugehen“, sagt Christl Baur, Head of Ars Electronica Festival.
Zahlreiche internationale Partner bereits an Board
Mit dem MIT in Boston, einem ganzen Kunst- und Kulturnetzwerk in Barcelona, dem Bozar in Brüssel, der Onassis Foundation in Griechenland, der Universität Auckland und der Universität Wellington in Neuseeland sowie dem chilenischen Außen- und dem Kulturministerium arbeiten bereits zahlreiche große internationale Partner am Festivalprogramm für 2021.
Das "Hybrid-Festival" soll noch ansprechender werden
„Seit dem vergangenen Jahr experimentieren wir sehr viel mit hybriden Veranstaltungsformaten, virtuellen und interaktiven Vermittlungs- und Interaktionstools und werden im Rahmen der hybriden Ars Electronica 2021 diese Entwicklungen weiter vorantreiben", so Baur. Dadurch möchte man einerseits mehr Menschen weltweit erreichen, andererseits das Festival noch spannender und unterhaltsamer machen. "Genauer betrachtet war dieser Schritt freilich der einzig logische – und eigentlich war er überfällig", so Stocker.
Zentraler Standort bleibt Linz
Der zentrale Festival-Standort ist und bleibt aber Linz. Gemeinsam mit der OÖ Landes-Kultur GmbH, der Kunstuniversität Linz, dem Brucknerhaus und dem Brucknerorchester sind auch vor Ort zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte am JKU-Campus sowie im Stadtgebiet geplant. Aktuelle Informationen zum Ars Electronica Festival 2021.
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