15 Jahre BezirksRundSchau
Die besten Storys der BezirksRundSchau
In den letzten 15 Jahren hat die BezirksRundSchau Linz sowohl durch ihre Berichterstattung als auch durch eigene Initiativen in der Stadt einiges bewegen können: Ein paar ausgewählte Beispiele, die uns im Team besonders gefreut haben, stellen wir hier vor.
LINZ. Jeden Tag seit 15 Jahren hat die BezirksRundSchau Linz das Stadtgeschehen im Blick und immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Linzerinnen und Linzer. Zahlreiche Bürgerinitiativen, die sich in den letzten Jahren aus verschiedenen Anlässen gegründet haben, wenden sich regelmäßig an die Linzer Redaktion und berichten ihre Sicht der Dinge. Die BezirksRundSchau fragt nach und konnte schon zur Lösung von kleinen und größeren Problemen beitragen.
Offenes Ohr für Linzerinnen und Linzer
Die Bewohner:innen-Initiative in der Ferihumerstraße etwa fühlte sich von der Stadtpolitik im Stich gelassen: Durch die nicht ausreichend kommunizierte Verlegung einer Schiffsanlegestelle auf das Urfahraner Marktgelände wurden Lärm und Gestank durch die Dieselmotoren befürchtet. Beim Lokalaugenschein mit Stadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) konnten die besorgten Anrainer:innen ihre Bedenken vorbringen. Ab heuer dürfen vor Anker liegende Kreuzfahrtschiffe ausschließlich Landstrom verwenden.
Treffpunkt für die Jugend
Die "Jugend Initiative Harbach" wünschte sich einen gemeinsamen Treffpunkt in der Siedlung – idealerweise einen Container, den sie selbst gestalten können. Durch die hartnäckige Berichterstattung der BezirksRundschau wurde zumindest probeweise ein Raum im Volkshaus Harbach als Treffpunkt zur Verfügung gestellt und die abgesperrte Toilette im Harbachpark reaktiviert. Immerhin ein kleiner Erfolg für die Jugend in Harbach.
Umbenennung von Straßen gefordert
Wiederholt berichtete die BezirksRundSchau auch über historisch belastete Straßennamen – etwa über die Glaubackerstraße in St. Magdalena sowie über die Dinghoferstraße in der Linzer Innenstadt. Vor zwei veröffentlichte die Stadt einen umfangreichen Bericht zu allen Straßennamen und erkannte 64 davon als "problematisch" an. Als Konsequenz wurden vier Straßen schlussendlich umbenannt.
Dank Berichterstattung gefasst
Die BezirksRundSchau hört aber nicht nur zu, sondern schaut auch selbst genau hin: 2022 trieb ein besonders eifriger Sprayer in Linz und Umgebung sein Unwesen. Seine unzähligen Hassbotschaften richteten sich vor allem gegen homosexuelle Menschen. Die BezirksRundSchau berichtete und informierte die Stadt sowie die Polizei. Einige Monate später erreichte eine anonyme Mail mit einem Link zum Youtube-Kanal des Vandalen die Redaktion. Kurz darauf konnte die Polizei den Täter ermitteln. Mittlerweile stand er vor Gericht und hat eine Strafe erhalten – mehr dazu HIER.
Stadtpolitik auf Augenhöhe bringen
Nicht nur reagieren, sondern auch selbst Verbesserungen in der Stadt anstoßen – das ist dem Team der BezirksRundSchau ebenfalls wichtig. Mit der Initiative "Mehr Platz fürs Rad" – in Kooperation mit der Radlobby – ist Linz ein kleines Stück fahrradfreundlicher geworden. Unsere Leserinnen und Leser konnten bei uns Stellen melden, an denen ihrer Meinung nach, ein Fahrradständer fehlt. Diese Informationen leiteten wir an die Stadtpolitik weiter. Zahlreiche neue Fahrradständer sind dadurch in Linz hinzugekommen. Vor den Gemeinderatswahlen 2021 sammelte die Redaktion im Format "Dein Grätzl – Deine Wahl" zahlreiche Bürger:innen-Anliegen an die Linzer Stadtpolitik. Bei "Mach Politik zu Deiner Sache" weckt die BezirksRundSchau in Kooperation mit DorfTV bei Jugendlichen das Interesse an der Lokalpolitik und organisiert Interviews mit den Linzer Fraktionsobleuten.
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