Essen in Oberösterreich: Regionalität schlägt Geschwindigkeit
88 Prozent der Oberösterreicher mit Kindern beschreiben sich als sehr oder eher gesundheitsbewusst. Das ergab eine telefonische Umfrage des market-Instituts im Auftrag von Gesundheitsreferent Josef Pühringer. market befragte dazu 504 Personen. Weitere Umfragedetails: 84 Prozent der Befragten beschreiben sich auch als ernährungsbewusst, Obst steht bei 91 Prozent mindestens mehrmals wöchtentlich auf dem Speiseplan, an freien Tagen essen 94 Prozent der Familien gemeinsam zu Mittag. Dann kommt auch etwas mehr – und auch mehr Fleisch – auf den Tisch.
Bei Ernährung schlagen übrigens Geschmack und Regionalität die Geschwindigkeit. 99 Prozent der Befragten ist der Geschmack sehr oder eher wichtig. Auf das gemeinsame Essen legen 92 Prozent Wert. Für 87 Prozent ist die Regionalität der Produkte wichtig. Und nur für 53 Prozent muss es beim Essen schnell gehen. Apropos Geschwindigkeit: Das durchschnittliche Frühstück dauert 20 Minuten, das Mittagessen in der Regel eine halbe Stunde.
Vom Projekt "Gesunder Kindergarten" – dieses gibt es seit sieben Jahren – haben 61 Prozent der Befragten schon gehört. Für Pühringer ein "ziemlich guter Wert". Bezüglich Fast Food: 77 Prozent der Familien geht seltener als einmal pro Woche in ein Fast-Food-Restaurant, knapp 20 Prozent etwa einmal pro Woche und gut drei Prozent mehrmals die Woche.
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