Panda-Diplomatie
Fernöstlicher Plastikbär als Zeichen der Freundschaft
Bei der berühmten Panda-Diplomatie der Chinesen gelten die nur im Reich der Mitte vorkommenden Tiere als ultimative Freundschaftsgeste. Allerdings handelt es sich dabei um quicklebendige Exemplare und nicht um eine Kunststoffreplik der tollpatschigen schwarz-weißen Gesellen, wie ihn Linz dieser Tage überreicht bekam.
LINZ. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen Linz und Chengdu, begrüßten Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Städtepartnerschaftsreferent Michael Raml (FPÖ) eine Delegation aus der Chinesischen Megametropole. Als Geschenk hatten die Gäste aus Fernost einen übergroßen Plastikpanda im Gepäck. Der Bär ist "künstlerisch" mit Motiven aus der Stadt Linz geschmückt. Aufgedruckt sind etwa der Pöstlingberg, das Ars Electronica Center und die neue Eisenbahnbrücke, ebenso Sehenswürdigkeiten aus Chengdu.
Im Neuen Rathaus ausgestellt
Wahrscheinlich weil sich die beiden Politiker nicht entscheiden konnten, wer das Mordstrum Kunstwerk für sein Büro bekommt, einigte man sich letztlich auf das Foyer im Neuen Rathaus. Dort ist der Pandabär ab sofort und bis auf weiteres zu bestaunen.
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