Fremdsprachige Erst-Infos für Migranten jetzt online
„Gut informierte Zuwanderer integrieren sich schneller in unserer Stadt“, erklärt Vizebürgermeister Klaus Luger die Strategie hinter einer neuen Initiative des Integrationsbüros. Unter http://integration.linz.at finden Zuwanderer ab sofort erste Auskünfte über Linz. „Wir bieten das Service in den insgesamt sieben wichtigsten Linzer Migrantensprachen an“, ergänzt Belmir Zec, Integrationsbeauftragter der Stadt.
Auf der Homepage können sich neue Linzer ab sofort in Englisch, Französisch, Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Albanisch, Rumänisch und Russisch über die Stadt allgemein und über die Integrationsmaßnahmen im Speziellen informieren. „Wir geben den Zuwanderern bewusst nur erste fremdsprachige Informationen in die Hand, denn Ziel muss es sein, dass alle neu nach Linz kommenden Migranten möglichst schnell die deutsche Sprache erlernen“, erklärt Luger.
In den eigenen Kindergärten habe die Stadt dieses Ziel bereits in eine konkrete Maßnahme gegossen. „Bei uns erhält jedes Kind bei Bedarf ab dem ersten Tag Deutschtrainings – insgesamt bis zu 540 Stunden in drei Jahren“, verweist Luger auf das österreichweit einzigartige Sprachfördermodell von Linz.
Update „Willkommen in Linz“
Info-Offensive
Das neue Online-Angebot ist der Auftakt einer Informationsoffensive: „Bis Jahresende aktualisieren wir unseren mehrsprachigen Info-Guide ‚Willkommen in Linz’, der detailliert alle wichtigen Eckdaten aus den verschiedensten Lebensbereichen verständlich und kompakt zusammenfasst“, so Luger. „Die Broschüre ist so etwas wie eine Bedienungsanleitung für Linz. Viele Änderungen machen nun eine Neuauflage nötig, die bis Ende des Jahres fertig sein wird“, sagt der Linzer Integrationsbeauftragte. Die Broschüre erfreut sich großer Beliebtheit: Pro Monat werden im Schnitt 1500 Downloads von der Homepage des Integrationsbüros verzeichnet. „Dabei gehört die deutsche Fassung zu den beliebtesten Downloads. Das ist ein Hinweis darauf, dass auch ‚einheimische’ Zuwanderer gerne die kompakte Linz-Info nutzen“, so Zec.
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