Getanzte Schöpfung im Linzer Mariendom

Die Kinder haben sehr große Freude an den Proben. | Foto: Tom Mesic
  • Die Kinder haben sehr große Freude an den Proben.
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Tanz, Musik, Kinder und Kirche gemeinsam auf einer Bühne zu vereinen, ist das ambitionierte Ziel des Projekts "Die Schöpfung". In einer einmaligen Zusammenarbeit von Künstlern aller Altersstufen wird die Schöpfungsgeschichte zur Musik von Joseph Haydn am 7. Juli ab 20 Uhr sowie am 8. Juli ab 14 Uhr im Linzer Mariendom aufgeführt.

Der künstlerische Leiter Fabrice Jucquois probt seit November 2011 mit Tänzern des Landestheaters und der Anton Bruckner Privatuniversität gemeinsam mit 50 Kindern aus dem Kindergarten und dem Hort der Linzer Kreuzschwesternschule. Das Oratorium wird von Domkapellmeister Josef Habringer musikalisch geleitet.

Gemeinsam die Welt erschaffen
Der in Linz lebende Belgier Fabrice Jucquois, der als Tänzer und Choreograph am Linzer Landestheater tätig ist, konnte für seine Idee Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Linzer Institutionen begeistern. Das Projekt „Die Schöpfung“ ist für ihn Ausdruck, sich generations- und kunstformübergreifend zu begegnen, sich einander wieder näher zu kommen und neu zu entdecken. So begegnen sich erfahrene TänzerInnen, Studierende und Kinder – verschiedene Ausbildungsstufen, Generationen und Kulturen – im gemeinsamen Tanz.

Projektleiter und Choreograph Fabrice Jucquois: „In diesem Projekt geht es um Toleranz und Beziehung. Toleranz zwischen Menschen, Ansichten und verschiedenen Kunstformen. Tanz und Musik haben die Kraft, Beziehungen entstehen zu lassen und transportieren Gefühle auf eine berührende Weise.“

Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ thematisiert die Erschaffungsgeschichte der Welt, wie sie die Bibel erzählt. Seit November 2011 proben Tänzerinnen und Tänzer des Linzer Landestheaters und der Anton Bruckner Privatuniversität gemeinsam mit 50 Kindern aus dem Kindergarten und dem Hort der Kreuzschwestern Linz. Das gemeinsame Ziel ist die Vermittlung von Gefühlen, die in der Musik von Haydn und der Geschichte von der Erschaffung der Welt zu spüren sind.

Dazu Fabrice Jucquois: „Kinder erleben die Erschaffung der Welt, wie sie uns die Bibel erzählt, in ihrer Phantasie voller Unschuld und Spontaneität. Sie werten nicht, so wie wir Erwachsene das gerne tun. Sie fühlen die Musik und bringen ihre Gefühle in der Bewegung auf eine wunderschöne Art und Weise zum Ausdruck.“

„Das gemeinsame Erarbeiten des Themas – Sterben und Auferstehen im Verlauf der Jahreszeiten – in Verbindung mit dem musikalischen Erleben der Musik von Haydn und der Möglichkeit sich in der Bewegung auszudrücken, macht dieses ganzheitliche Projekt für Kinder und Erwachsene zu einem Erlebnis“, bringt Schwester Maria Regina Scherrer, Leiterin des Kindergartens und des Horts der Linzer Kreuzschwestern, ihre Begeisterung und ihr Engagement für das Projekt auf den Punkt: „Die Kinder haben sehr große Freude an den Proben. Sie sind mit großem Engagement dabei. Die Pädagoginnen haben am Beginn des Jahres die Schöpfungsgeschichte mit den Kindern erarbeitet. Anhand verschiedener Thematiken wird das Thema immer wieder neu beleuchtet. Die Kinder sahen auch einen Film zum Thema. Für die individuelle Gestaltung der T-Shirts mussten sich die Kinder anhand konkreter Fragen ein Motiv überlegen.“

Karten sind erhältlich unter www.oeticket.com sowie im Domcenter Linz und allen bekannten Kartenbüros.

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