Hirn mit Ei
Das Ziel der Red Bull Gravity Challenge war klar: Man werfe ein Ei – ausgestattet mit Landegerät – aus 15 Metern senkrecht zu Boden, ohne dass das Ei beim Aufprall zerbricht.
Der erste Versuch war gleichzeitig der letzte: In zehn von 22 Fällen zerschellte das handelsübliche rohe Ei nach 15 Metern Tiefflug trotz teilweise monströser Landegerätkonstruktionen am Bibliotheksvorplatz der Linzer Universität. Zwölf Teams jedoch verhalfen ihrem Ei zu einer butterweichen Landung – mit Hilfe von kopfgestellten Pyramiden, Regenschirm-Konstruktionen, Guglhupf und vielen weiteren fantasievollen Fluggeräten. Die akademischen Bastler, Nachwuchsphysiker, Möchtegern-Newtons, Hobbypiloten oder Ei-Junkies investierten teils tagelange Vorbereitungen, stundenlange Bastel-Einheiten und ausgeklügelte Flug-Konzepte, um bei der Red Bull Gravity Challenge 2012 in Linz am Treppchen ganz oben zu stehen.
Die Expertenjury, bestehend aus Dr. Norbert Huber (Institut für Angewandte Physik), Trialbike-Weltmeister Tom Öhler, sowie Frau Helga Huhn (Expertin im Bereich Freilandeier) kürten die Sieger der Red Bull Gravity Challenge 2012 in Linz.
Am Ende des Tages sicherte sich das Team NoMaam mit 8,12 Punkten eindeutig den Sieg. Mehr als 320 Zuschauer feierten das Gewinner-Team.
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