Frau aus Donau gerettet
Innenminister ehrte Linzer Lebensretter
Als am 23. Dezember eine 75-Jährige und deren Hund mit ihrem Auto in Linz in die Donau stürzten, zögerten zwei Polizisten keinen Moment und sprangen in den vier Grad kalten Fluß. "Diesen Polizisten, die bei diesem Einsatz ohne zu zögern ihr eigenes Leben riskiert haben, gebührt unser aller Respekt und Anerkennung“, sagte Innenminister Gerhard Karner.
LINZ/WIEN. Alle acht an der Rettung beteiligten Polizeibeamten wurden in Wien für ihr mutiges Einschreiten geehrt. "Ich empfinde größte Dankbarkeit für das Engagement der heute geehrten Polizisten. Ich weiß, dass so ein selbstloses Einschreiten unter Lebensgefahr nicht selbstverständlich ist", so Innenminister Gerhard Karner im Rahmen einer Ehrung in Wien.
Sprung in die nasskalte Donau
Die Frau war am Abend des 23. Dezembers mit ihrem Auto im Bereich „Brückenkopf Nord“ in Linz in die Donau gestürzt. Zwei Polizisten sprangen ohne zu zögern ins Wasser und schwammen zum Auto. Beim Versuch, die Türen zu öffnen, rissen beide Türgriffe ab. Kurz darauf sprangen drei weitere Polizisten ins Wasser und schwammen dem Fahrzeug hinterher. Mit vereinten Kräften konnten die Beamten, die Frau und ihren Hund aus dem Auto befreien.
Fahrzeug eine Minute später versunken
Eine Minute später war das Fahrzeug im Wasser der Donau versunken. Während des Einsatzes wurden die in der Donau schwimmenden Polizisten von Kollegen am Ufer unterstützt. Sie warfen ihnen Wurfsäcke und Schwimmwesten zu. Ein am Ufer befindlicher Polizeisanitäter leistete der Frau am Ufer Erste Hilfe, ehe sie dem Rettungsdienst übergeben wurde. Das Fahrzeug wurde von der Feuerwehr geborgen. „Die Polizisten haben vorbildlich gehandelt und das Leben der Frau und des Hundes gerettet. Sie sind Vorbilder für viele Menschen in unserem Land", so der Innenminister im Rahmen der Ehrung.
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