Linzer Mariendom
Junger Meister für alten Dom

Wolfgang Schaffer (l) übergibt das Amt des Dombaumeisters an Michael Hager. | Foto: Diözese Linz/Johannes Kienberger
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  • Wolfgang Schaffer (l) übergibt das Amt des Dombaumeisters an Michael Hager.
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Anfang 2023 bekommt der Linzer Mariendom einen neuen Dombaumeister. Nach 17 Jahren im Amt geht Wolfgang Schaffer in Pension, im folgt der erst 42-jährige Linzer Architekt Michael Hager.

LINZ. Der Linzer Mariendom bekommt mit 1. Jänner 2023 einen neuen Dombaumeister. Der erst 42-jährige Michael Hager folgt auf Wolfgang Schacher, der nach 17 Jahren im Amt seinen Ruhenstand antritt. Hager führt seit über elf Jahren gemeinsam mit seiner Frau ein Architekturbür in Linz und Neuhofen an der Krems. Sein Schwerpunkt liegt passend im Um- und Weiterbau bestehender Bausubstanzen. Er wolle die Vielfallt aber auch das gesellschaftliche Potential historischer Bauten vor den Vorhang holen: "Der Begriff der Kontinuität ist dabei ganz wesentlich, der Blick auf die Vergangenheit, verbunden mit der Perspektive in die Zukunft.“ 

Reizvolle Abwechslung

Schon zu Beginn seiner Architektur-Laufbahn begeisterte Hager die Sakralarchitektur. Er betreute unter anderem das Projekt "Seelsorgezentrum Voest". Die Funktion des Dombaumeisters reize ihn besonders, wegen der Vielfältigkeit des Mariendoms. "Er ist natürlich in erster Linie ein Ort der Liturgie, aber eben nicht nur. Der Dom ist ein Ort der inneren Einkehr, ein Geistes- und Gedankenraum, ein Kunst- und Kulturraum, ein Vermittlungsraum und ein Ort des intensiven Austausches. Diese spannende Schnittstelle macht die Aufgabe so besonders“.

Vermittlung von Baukultur

Neben der planerischen und bauleiterischen Tätigkeit wolle der designierte Dombaumeister die Baukulturvermittlung verstärkt in den Fokus rücken. Mit Workshops und Vorträgen will Hager Interessierte – auch Schüler und Studenten – für den verantwortungsvollen Umgang mit historischer Bausubstanz begeistern. Gerade im Austausch mit Lehreinrichtungen könne der Dom so, zu einem Ort "der einen kreativen Raum aufspannt werden".  Die erste Gelegenheit dazu bietet das Jubiläumsjahr 2024, anlässlich 100 Jahre Domweihe. 

Weltkulturerbe sichtbar machen

Als nur einer von wenigen Domen in Europa , hat der Linzer Mariendom auch eine eigene Dombauhütte. Hager wolle diesem immateriellen Weltkulturerbe daher einen besonderen Stellenwert einräumen und "dieses Handwerk ganz bewusst sichtbar machen.

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