Hui statt Pfui
Kinder machen in den Osterferien die Stadt sauber
Einen Teil der Osterferien sinnvoll nutzten, dachten sich die Betreuer der Linzer sozialpädagogischen Familienbetreuung. Gemeinsam mit zehn Kindern wurde im Stadtteil Bulgariplatz kräftig Müll gesammelt.
LINZ. Gemeinsam machten sich zehn Kinder und ihre Betreuer von der sozialpädagogischen Familienbetreuung in Linz auf den Weg um die Stadt sauberer zu machen. Im Rahmen der Aktion "Hui statt Pfui" sammelten sie einen ganzen Tag lang achtlos weggeworfenen Müll im Stadtteil Bulgariplatz. Am Ende waren es zehn große Säcke voll mit Plastikmüll, Aludosen, Zigarettenstummel und Überresten von Silvesterraketen. Warum so viele Menschen die Stadt dreckig machen, fragt sich etwa der zehnjährige Julian: "Müll sollte man nicht einfach auf die Straße werfen.
500 Jahre bis Aludose verrottet
Die Organisatorin der Osterferienaktion, Tanja Bauer, freut sich, dass die Kinder mit so viel Engagement mitgemacht haben. "Dabei erleben die Kinder hautnah, wie wichtig es ist, behutsam mit der Umwelt umzugehen", so Bauer. Ganz nebenbei lernten ihre Schützlinge auch noch einige spannende Fakten zum Thema Müll: Ein einziger Zigarettenstummel verschmutzt 60 Liter Grundwasser und bis eine Aludose verrottet, dauert es 500 Jahre.
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