Linz investiert 222 Millionen Euro in Soziales
LINZ. Das Budget für 2018 steht fest: 222 Millionen Euro stehen der Stadt Linz zur Finanzierung von sozialen Leistungen zur Verfügung. "Im Vergleich zum Vorjahr wachsen die Bruttoausgaben um eine Million Euro an", so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ), gestern in einer Pressekonferenz. Rund 98 Millionen Euro werden in Betreuungsplätze und mobile Betreuungsangebote für Senioren investiert. Krabbelstuben, Kindergärten und Horte verfügen über einen Finanzierungsrahmen von rund 65 Millionen Euro. 12 Millionen davon werden von den Eltern geleistet, 29 Millionen Euro stammen von Land und Bund. Der Rest kommt von der Stadt Linz. Noch nicht mitberücksichtigt ist das neue Linzer Tarifmodell, über das am 25. Jänner im Gemeinderat abgestimmt werden soll. Eltern, die ihre Kinder am Nachmittag den Kindergarten besuchen lassen, sollen zukünftig einen Beitrag leisten. Die Stadt Linz plant mit einem eigenen Tarifmodell, Familien mit einem Einkommen von bis zu 1.471 Euro von den dafür vorgesehenen Gebühren zu befreien. Haushaltseinkommen darüber sollen prozentual bewertet werden. Für die Mindestsicherung und damit verbundene Leistungen wie Krankenversicherung und Heizkostenzuschuss sind knapp 21 Millionen Euro vorgesehen. Unterstützt werden damit 4.700 Menschen. 58 Prozent davon, laut Hörzing darunter überwiegend Frauen in Teilzeitbeschäftigung, erhalten die Bedarfsorientierte Mindestsicherung als Aufzahlung. Das restliche Budget fließt in familienbegleitende Maßnahmen wie die Familienbeihilfe, Betreuungstätigkeiten durch Pflegefamilien und Wiedereingliederungs-Programme von Arbeitslosen. Zusätzlich investiert werden rund 14 Millionen in den Ausbau von Kindergärten und Krabbelstuben. So etwa am Hartmayrgut sowie Hofmeindl- und Hauderweg und den Neuausbau des Hortes Löwenfeldschule.
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