Nach Corona-Pause
Linzer Bevölkerung wächst trotz negativer Geburtenbilanz
Die Linzer Bevölkerung wächst: 2.700 Personen sind vergangenes Jahr neu in die Stadt gezogen. Nach dem Corona-Knick gibt es bei den Geburten und den Eheschließungen wieder einen positiven Trend. Die Geburtenbilanz bleibt aber weiterhin negativ.
LINZ. 2022 zählte die Stadt mehr als 2.700 Neu-Linzerinnen und Linzer. Wie die Auswertungen der Linzer Stadtforschung zeigen, wächst die Landeshauptstadt nach einer Pandemiepause wieder stark. Im Jahr davor war es lediglich ein Zuwachs von 878 Hauptwohnsitzen. „Linz ist attraktiv und prosperiert. Der Bevölkerungszuwachs ist durch 1.200 Geflüchtete aus der Ukraine im vergangenen Jahr etwas stärker ausgefallen als in den Vor-Pandemie-Jahren. Das kontinuierliche Wachstum zeigt uns, dass Linz nach wie vor ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort ist“, berichtet Bürgermeister Klaus Luger. Kontinuierlich leben mehr als 230.000 Menschen in Linz. Rund 20.500 davon haben einen oder mehrere Nebenwohnsitze.
Positiver Trend nach Covid-Knick
Letztes Jahr kam es wieder zu eindeutig mehr Eheschließungen. 717 Paare trauten sich, neun davon gaben sich am beliebtesten Hochzeitsdatum, den 22. Februar 2022, das Ja-Wort im Linzer Standesamt. Auch der 2. Februar 2022 war mit sechs Trauungen gut gebucht. Zudem kam es zu insgesamt 37 Partnerschaftseintragungen in Linz.
2.100 Geburten: Mateo und Hana setzen sich durch
Auch die Tendenz bei den Geburten geht wieder nach oben. 2022 erblickten 2.100 Kinder das Licht der Welt. Das sind 58 mehr als im Jahr 2021. Negativ bleibt die Geburtenbilanz aber weiterhin, denn den Neugeborenen stehen mehr als 2.200 Sterbefälle gegenüber. Mateo machte mit 26 Namensgebungen das Rennen um den beliebtesten männlichen Vornamen. Luca (20) landete auf Platz zwei und Elias (17) entschied den dritten Platz für sich. Bei den Mädchen konnte sich Hana mit 31 Namensgebungen durchsetzen. Auf Platz zwei befindet sich Sophia (29), dicht gefolgt von Emilia (27).
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