Blutspende-Marathon 2023
Mit nur einem Pieks zum Lebensretter

Mit wenig Aufwand lässt sich beim Blutspenden Leben retten. | Foto: Panthermedia/Lightpoet
  • Mit wenig Aufwand lässt sich beim Blutspenden Leben retten.
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Leben retten kann so einfach sein: Machen Sie jetzt mit, beim Blutspende-Marathon der BezirksRundSchau. Barbara Vierziger und Werner Schiesser machen es vor und erzählen von ihrer Motivation, regelmäßig etwas gutes zu tun.

LINZ. Seit der österreichische Arzt Karl Landsteiner vor mehr als 120 Jahren die Blutgruppen entdeckte, hat sich in der Medizin zwar noch vieles verändert, eines ist über all die Jahre aber gleich geblieben: Eine Blutspende rettet Leben. Ob nach einem Unfall, der Geburt oder für Patienten mit einer schweren Krankheit, wie etwa Leukämie. Alle 90 Sekunden wird in Österreichs Krankenhäusern eine Blutkonserve benötigt. Allein 50.000 sind es jedes Jahr nur in Oberösterreich. Der enorme Bedarf lässt sich nur dank der vielen freiwilligen Blutspender im Land decken. Etwa fünf Prozent der Oberösterreicher geben regelmäßig etwas von ihrem "Lebenssaft" für andere ab. Weil es aber nie genug sein können, rufen das Rote Kreuz und die BezirksRundSchau auch dieses Jahr wieder ihre Leser auf, sich einen Ruck zu geben und Blut spenden zu gehen.

"Ich hab's, und andere brauchen es"

139 Mal, so oft war Barbara Vierziger bereits Blutspenden. Noch ist aber noch lange nicht Schluss, denn 150 möchte die 56-jährige Linzerin in jedem Fall noch voll machen. "Ich hab's, und andere brauchen es, also warum nicht. Außerdem weiß ich da genau, dass meine Spende ankommt". Angefangen hat alles vor mehr als 20 Jahren. Vierziger lernte einen neuen Partner kennen und wollte wissen, ob ihre Blutgruppen im Falle eines Kinderwunsches kompatibel sind. "Beim Blutspenden war die ansonsten kostenpflichtige Blutgruppenbestimmung gratis, dann bin ich dabei geblieben", erzählt die OP-Assistentin. Mit Blutgruppe 0 negativ gilt sie als Universalspenderin, und weil sie zusätzlich auch noch sehr viele Thrombozyten hat, ist Vierziger besonders gefragt. Vor allem bei den Blutplättchen – die insbesondere Krebspatienten dringend benötigen – kann es auch schon mal akuten Bedarf geben. "Da wird man angerufen und gefragt, ob man schnell kommen kann. Ich mache das dann gerne".

"Ich wäre auch froh darum"

"Mir schadet es nicht und anderen hilft es. Ich wäre auch froh darum, wenn ich es brauchen würde", sagt Werner Schiesser, der in den letzten 30 Jahren bereits mehr als 50 Mal sein Blut und auch seine Blutplättchen gespendet hat. Schon während seiner Zeit beim Bundesheer habe er damit begonnen, mittlerweile erlangte der 62-Jährige bereits die silberne Verdienstmedaille des roten Kreuzes. Schiesser motiviert vor allem die direkte Hilfe: "Wenn ich um 9 Uhr Thrombozyten spende, kommt das schon um 13 Uhr bei einem Patienten irgendwo in Oberösterreich an, so schnell geht das." Außerdem bekomme er beim Spenden ein großes Blutbild, "da weiß ich auch regelmäßig, ob alles in Ordnung ist", so Schiesser. In Linz ist eine Blutspende in der Blutzentrale des Roten Kreuzes in der Krankenhausstraße werktags von 7 bis 15 Uhr möglich. Nach nur zehn Minuten "abzapfen" und weiteren 30 Minuten ausrasten ist alles erledigt. Das Schöne: Kommt die eigene Spende zum Einsatz, wird man per SMS informiert. Zum Dank gibt es Schokolade, Cola und einen Blutbefund.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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