Schulorganisationsreform geht voran
Bis dato 48 Schulen stillgelegt; bei weiteren 34 wird evaluiert
OÖ. Die Überprüfung von Klein-, Kleinst- und Doppel-Schulstandorten geht weiter voran. Derzeit überprüfen Beamte des Landes 34 Schulen in Oberösterreich. Dies erfolgt Bildungslandesrätin Doris Hummer zufolge "immer in Abstimmung mit den betroffenen Gemeinden". Den Beschluss müsse auch immer die Gemeinde als Schulerhalter treffen. Die Auflassung und Zusammenlegung ermögliche Einsparungen in der Schulbau-Infrastruktur ohne Qualitätsverlust. Seit Beginn der Überprüfung im Juli 2011 wurden 48 Schulen stillgelegt. 22 Volksschulen, acht Hauptschulen, 14 polytechnische Schulen sowie vier Sonderschulen.
Grund für die Schulschließungen sind laut amtsführenden Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer die geringeren Geburtenzahlen und der geschlechtergetrennte Schulunterricht in vergangenen Tagen. Er spricht sich gegen Klein- und Kleinstschulstandorte mit maximal zwei Klassen aus. "Small is beautiful ist aus pädagogischer Sicht nicht zu unterstreichen." Beispielsweise ergebe sich in Kirchdorf bei Zusammenlegung von Volks- und Hauptschule ein Einsparungspotenzial von 3,5 Millionen Euro.
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