Corona-Versammlungsverbot
Großteil der Strafen im Zentralraum
Die Polizei in Linz kontrolliert die gesetzlichen Ausgangsbeschränkungen. OÖ-weit gab es bisher 585 Strafen – die meisten Personen zeigten sich im Zentralraum uneinsichtig.
LINZ. Die sonnigen Frühlingsnachmittage lockten diese Woche viele LinzerInnen nach draußen. Auf der Donaulände waren trotz verhängter Ausgangsbeschränkungen besonders viele SpaziergängerInnen oder SportlerInnen unterwegs – im Stadtgebiet waren es deutlich weniger als sonst.
"Es wird ständig kontrolliert"
Auch Streifenwagen der Polizei sind im Donaupark unterwegs. Immer wieder ertönen Lautsprecherdurchsagen, in denen die Menschen zur Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen hingewiesen werden. "Es wird ständig kontrolliert und es hat auch schon Strafen gegeben", heißt es beim Stadtpolizeikommando Linz gegenüber der StadtRundschau. Immer wieder wenden sich derzeit auch BürgerInnen über die sozialen Medien oder per E-Mail an die Polizei und melden Menschenansammlungen in der Stadt. Die Polizei sei für Hilfe aus der Bevölkerung auch sehr dankbar.
585 Strafen in OÖ bis Montag
In ganz Oberösterreich gab es von Dienstag bis Montag Abend laut Polizei 585 Strafen. Von einem Rückgang könne derzeit keine Rede sein, heißt es bei der Polizei. Am letzten Freitag lag die Zahl der Anzeigen noch bei 136. Ein Großteil der Anzeigen werde im Zentralraum ausgesprochen. Betroffen sind vor allem jene Personen, die in Gruppen unterwegs sind und sich trotz Ermahnung uneinsichtig zeigten. Aber auch Lokalbetreiber wurden bestraft.
Bereits am Donnerstag gab Gesundheitsminister Rudolf Anschober bekannt, dass Parks und Grünanlagen weiter geöffnet bleiben sollen. Es gehe darum "Lebenssituationen schaffen, die es erlauben auch einmal durchzuschnaufen. Das darf nicht dazu führen, dass wir in engen Gruppen eng zusammenstehen. Es gilt das Grundprinzip; ein Meter Abstand."
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