AMS Linz
Unbürokratisches Prozedere beim AMS
Rund 1.000 Arbeitslosenmeldungen sind in den Bezirken Linz und Urfahr-Umgebung am Montag beim Arbeitsmarktservice eingegangen. Diese müssen derzeit nicht persönlich erledigt werden, sondern per E-Mail oder Telefon.
LINZ. Das Arbeitsmarktservice ruft dazu auf, wenn möglich nicht in die Geschäftsstellen zu kommen. Für die Kommunikation mit den Mitarbeitern sollen das eAMS-Konto, E-Mails oder das Telefon genutzt werden. Dieses Prozedere sei unbürokratisch, sagt Elisabeth Wolfsegger, Leiterin der AMS Linz und Urfahr-Umgebung. Passieren könne allerdings, dass Anrufer aufgrund überlasteter Telefonleitungen nicht durchkommen. In solch einem Fall rät Wolfsegger, in der Warteschleife zu bleiben und unbesorgt zu sein. Anträge werden auch rückwirkend akzeptiert. Selbiges gilt, wenn Anträge auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe wegen der Quarantäne zu spät gestellt werden.
Anfragen zur Kurzarbeit
Derzeit gelangen, so Wolfsegger, rund um die Uhr Anrufe beim Arbeitsmarktservice ein. Diese betreffen neben Arbeitslosenmeldungen beispielsweise das neue Modell der Kurzarbeit, das von Unternehmern gut angenommen werden dürfte, oder die Fragestellung, ob und wie eine Kündigung rückgängig gemacht werden könne. Die Zahl der Anfragen werde im Laufe der Zeit zurückgehen, schätzt die Leiterin. Österreichweit wird darüber hinaus bereits an einer Aufstockung der Telefonleitungen gearbeitet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.