UPDATE zum Wohnungsbrand nach Gasexplosion: Pensionist hat Gasleitung offenbar selbst manipuliert
Am 25. August 2017, um 22.15 Uhr, waren Polizeibeamte zu einem Wohnungsbrand in Folge einer Gasexplosion in die Linzer Innenstadt gerufen.
LINZ. Am 25. August 2017, um 22.15 Uhr, war in der Linzer Innenstadt in einer Dachgeschoßwohnung ein Brand ausgebrochen. Der 66-jährige Mieter erlitt dabei schwere Verletzungen, er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Graz geflogen.
Die Brandstelle wurde am 26. August von Kriminalbeamten des Stadtpolizeikommandos Linz und einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ begutachtet. Die bisherigen Ermittlungen ergaben laut Polizeibericht, dass ein technisches Gebrechen an der Gasleitung ausgeschlossen werden kann. Offensichtlich wurde vom 66-Jährigen selbst die Gasleitung manipuliert. Die Gasleitung wird von der Brandverhütungsstelle begutachtet und technisch ausgewertet werden. Das Brandopfer konnte noch nicht befragt werden.
Ursprüngliche Meldung:
LINZ. Beim Eintreffen der Sektorkräfte waren bereits Flammen aus der Dachgeschoßwohnung eines 66-jährigen Mannes zu sehen. Der Mann lag schwer verletzt vor dem Haus. Nach Erstversorgung wurde der Verletzte ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Berufsfeuerwehr Linz konnte nach einem intensiven Löschangriff feststellen, dass der Brand vermutlich durch eine Gasexplosion in der Wohnung des Mannes verursacht wurde. Ein Löschangriff wurde auch am Dachboden durchgeführt (Ausbreitung von Glutnestern), welcher bis in die Morgenstunden andauerte. Es wurden alle weiteren Hausbewohner evakuiert, die alle unverletzt blieben. Die Ermittlungen laufen.
Fotos: FOTOKERSCHI/HANNES DRAXLER
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