Nach Brandanschlag
Weitere Mitglieder der Ebelsberger Jugendbande ausgeforscht

Auf das Konto der Täter geht unter anderem dieses ausgebrannte Polizeifahrzeug. | Foto: privat
  • Auf das Konto der Täter geht unter anderem dieses ausgebrannte Polizeifahrzeug.
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Nach dem Brandanschlag auf ein Polizeiauto in Ebelsberg und kurz darauf erfolgten Festnahmen, konnte die Polizei  drei weitere Täter und gestern auch den mutmaßlichen Anführer festnehmen.

LINZ. Im Fall der Jugendbande, die am 14. November ein Polizeiauto in Ebelsberg abgefackelt hat, gab es weitere Festnahmen. Wie berichtet konnten schon wenige Tage nach der Tat drei Täter im Alter von 16, 16 und 20 Jahren ausgeforscht werden. Sie wurden auf freiem Fuß angezeigt. Weil zwei von ihnen aussagten, zur Tat angestiftet worden zu sein, wurden sie am 27. November von drei weiteren Jugendlichen zusammengeschlagen und dazu genötigt, keine Aussage bei der Polizei zu machen. Aufgrund einer Videoüberwachung konnten auch diese Täter ausgeforscht und am 10. Dezember festgenommen werden. Zwei 16-Jährige, welche teilweise geständig waren, wurden in die Justizanstalt Linz überstellt. Ein 14-Jähriger wurde auf freiem Fuß angezeigt.

20-jähriger Anführer festgenommen

Am 22. Dezember schließlich klickten auch für den mutmaßlichen Anführer der Gruppe, einen 20-jährigen Linzer, die Handschellen. Die Festnahme erfolgte durch Beamte der Cobra. Der 20-Jährige verweigerte die Aussage und wurde in die Justizanstalt Linz überstellt. Die Ermittlungen gehen unterdessen weiter. 

Hinterhalt geplant

Die Jugendlichen ohne Migrationshintergrund hatten sich angeblich aus Frust über die Corona-Beschränkungen verabredet, um die Polizei gezielt zu provozieren und zu attackieren. Laut Angeben der Landespolizeidirektion war der Brandanschlag auf das Polizeiauto aber nur "zweite Wahl". In Wahrheit habe es einen perfiden Plan gegeben, um die Polizisten in einen Hinterhalt zu locken, um sie zu attackieren und auch anzuzünden. Nur weil das nicht gelungen sei, habe man Vorliebe mit einem Streifenwagen genommen. Die Tat wurde gefilmt und im Internet gezeigt.

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