Zeitgeschichte im Luftschutzkeller
Seit Jahrhunderten wurden die Sandsteinhügel im Westen von Linz für Bier- und Weinkeller genutzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurden bestehende Keller zu riesigen, kilometerlangen Luftschutzstollen ausgebaut, wobei für den Bau auf die Ausbeutung von KZ-Häftlingen, die in den Stollen untergebracht waren, zurückgegriffen wurde. Im Rahmen von zeitgeschichtlichen Führungen mit speziell ausgebildeten Austria Guides ist es möglich, einen Teil der Linzer Luftschutzstollen zu besichtigen. Eine Teilnahme ist nur mit Voranmeldung unter www.limonistollen.at möglich.
Die nächsten Führungen finden am 27. Dezember um 14 und um 16 Uhr statt. Sie dauern 1,5 Stunden und kosten 12 Euro pro Person. Da es im Stollen dunkel, feucht und kalt ist, sind gutes Schuhwerk, warme Kleidung und eine Taschenlampe empfehlenswert. Der Treffpunkt ist am Vorplatz des Stollens neben dem Haus Limonigasse 8.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.