Auto wird zur Todesfalle
Im Sommer sollte das parkende Auto für den Vierbeiner tabu sein, Gefahr droht bereits ab 20 Grad.
BEZIRK. Viele Hundebesitzer wollen sich bei den alltäglichen Besorgungen und auch im Urlaub nicht von ihrem Liebling trennen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den Hund im Auto mitzunehmen – vorausgesetzt man trifft gewisse Vorkehrungen und lässt den Vierbeiner nicht alleine im Auto. "Über das Jahr gesehen, werden unsere Pannenfahrer durchschnittlich bis zu vier Mal pro Monat zu einem Einsatz gerufen, bei dem ein Tier im Auto eingeschlossen wurde", berichtet Harald Mlinarik, stellvertretender Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. "Meistens rufen die Besitzer selbst an, weil sich das Auto versehentlich verschlossen hat. Vor allem bei der derzeitigen Hitze muss dann rasch reagiert werden." Schon ab 20 Grad Außentemperatur droht Tieren im Auto der Tod. Denn das Wageninnere kann sich bei steigenden Temperaturen schnell auf über 50 Grad aufheizen.
Gefahr bereits ab 20 Grad
"Es sollte sich daher von selbst verstehen, Hunde niemals – auch nicht für kurze Zeit – allein im Auto zurückzulassen. Hat der Besitzer das Tier versehentlich im Auto eingeschlossen oder entdecken Passanten einen Hund in einer Notsituation, sollte ohne Zögern die Nummer der Polizei 133 bzw. die ÖAMTC-Pannenhilfe 120 gewählt werden", so Mlinarik.
Weitere Tipps zum Reisen mit Tieren finden Sie unter www.oeamtc.at.
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