Corona-Krise
Luger: "Demos sind eine Bedrohung der öffentlichen Ordnung"

Bürgermeister Luger hofft, dass es die letzte Demonstration dieser Art in Linz sein wird. | Foto: BRS/Archiv
  • Bürgermeister Luger hofft, dass es die letzte Demonstration dieser Art in Linz sein wird.
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Angesichts der für heute angekündigten Groß-Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen befürchten Behörden ein Verkehrschaos in der Innenstadt. Weil das offenbar von den Veranstaltern auch beabsichtigt ist, kommt scharfe Kritik von Bürgermeister Luger.

LINZ. Bürgermeister Klaus Luger geht mit den für heute angekündigten Corona-Demonstrationen scharf ins Gericht. Hier gehe es nicht darum, seine Meinung auszudrücken, sondern um "die Stadt lahmzulegen", zitiert Luger Demo-Aufrufe in Telegram-Kanälen. Natürlich habe jeder das Recht zu demonstrieren und auch Straßen dafür zu nutzen. "Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass sie die ganze Stadt lahm legen", so Luger. So ließe sich auf Dauer Ruhe und Ordnung in Linz nicht mehr aufrechterhalten.

"Tiefe Aggression" bereitet Sorgen

Die "tiefe Aggression" von Teilen der Demonstranten, die am 1. Dezember die Nibelungenbrücke blockiert haben, und auch jener Menschen, die dadurch stundenlang im Stau stehen, bereitet Luger Sorgen. "Das, was heute geschieht ist eine Bedrohung der öffentlichen Ordnung", so Luger. Der Bürgermeister erwartet sich von den Behörden, beim nächsten Mal einzuschreiten und Demonstrationen in dieser Form einzuschränken. Niemand habe das Recht immer nur dort zu demonstrieren, wo er oder sie sich das gerade einbilde.

Verkehrschaos befürchtet

Durch die für Mittwoch, 15. Dezember, angekündigte Großdemo gegen die Corona-Maßnahmen befürchten offizielle Stellen ein Verkehrschaos in der Linzer Innenstadt. Die Versammlung ist für 12 bis 18 Uhr angemeldet und betrifft die Bereiche rund um den Hauptplatz, die Nibelungenbrücke, die Promenade, die Gruberstraße und auch den Römerbergtunnel. Der ÖAMTC rät allen Autofahrern, großräumig auszuweichen.

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