Steuerfreies Einkommen für Frauen ab dem zweiten Kind

- Foto: upart
- hochgeladen von Oliver Koch
"Familie ist dort, wo Kinder sind." Diesen Gedanken nimmt die neue Kampagne von Familienreferent Franz Hiesl auf und zeigt zwei Printsujets, die das Thema emotional transportieren. Denn statt rationaler Argumentation nutzt der neue Auftritt die Kraft der Bilder. Zwei verschiedene Motive visualisieren Hiesl zufolge die Kinder- und Familienfreundlichkeit des Landes Oberösterreich. Die Motive zeigen das Schloss Ort als riesige Hüpfburg sowie die Löwen vor dem Linzer Hauptbahnhof als Plüschtiere.
Auf der Pressekonferenz, auf der Hiesl und Familienministerin Sophie Karmasin, die Kampagne präsentierten sprach Karmasin auch ihre Überlegungen zu einer höheren Geburtenrate an. Vorbilder seien Dänemark, beim Selbstverständnis der Bevölkerung in punkto Familienfreundlichkeit, sowie Frankreich, bei der Geburtenrate. "Zwei Kinder wären das optimale Ziel", so Karmasin. Wichtig seien optimale Rahmenbedingungen: flächendeckende Kinderbetreuung, Teilzeitmodelle oder eine höhere Väterbeteiligung. "In Dänemark ist es unschicklich, Termine nach 15 Uhr anzusetzen. Die Menschen wollen dort heim zu ihren Kindern", so Karmasin.
Ein möglicher Anreiz, um die Geburtenrate zu erhöhen, sei, dass das Einkommen der Frau in einer Partnerschaft ab dem zweiten Kind steuerfrei ist. "Wir rechnen uns das gerade durch und befinden uns da in der Ideenfindung", so Karmasin.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.