Stadt Linz
Zuwanderung als Lösung für den Arbeitskräftemangel

Im Jahr 2021 verzeichnete Linz ein Einwohnerplus von 883 Personen – zu Beginn des Jahres 2022 lebten 208.690 Menschen in der Stadt.  | Foto: Baumgartner/BRS
  • Im Jahr 2021 verzeichnete Linz ein Einwohnerplus von 883 Personen – zu Beginn des Jahres 2022 lebten 208.690 Menschen in der Stadt.
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Die Linzer Stadtforschung setzt sich jedes Jahr mit den Zu- und Wegzügen von und nach Linz auseinander. Gezielte Zuwanderung soll Fachkräftemangel entschärfen.

LINZ. Im jährlichen Bericht "Wanderungen – Linz im Vergleich" werden die Wanderungsverflechtungen mit dem engeren Umland genau untersucht und mit der Entwicklung der Landeshauptstädte Graz, Salzburg und Innsbruck verglichen. Insgesamt weisen die Zahlen der Statistik Austria 13.751 Zuzüge sowie 12.868 Wegzüge auf. Das Jahr 2021 brachte der Stadt Linz somit einen Zuwachs von 883 Personen. Die meisten Zuzüge gab es durch Bürgerinnen und Bürgerinnen aus Syrien (+365), Rumänien (+336) und Kroatien (+328). Insgesamt zogen 2.245 Menschen aus dem Ausland in die Landeshauptstadt, rund 41 Prozent davon stammen aus dem EU-Raum. Bei den InländerInnen gab es 2021 ein Minus von  1.362 Personen.

Viel Bewegung innerhalb der Umlandbezirke

Besonders viel Bewegung herrscht zwischen Linz und seinen politischen Nachbarbezirken Linz-Land und Urfahr Umgebung. Rund 28 Prozent aller Linzer Wanderungsbewegungen 2021 entfielen auf diese beiden Umlandbezirke. Die meisten Zuzüge nach Linz gab es aus Steyr (+50 Personen) und Wels (+46 Personen). Den größten Wanderungsverlust gab es in Richtung Leonding mit einem Minus von 138 Personen. Mit Beginn des Jahres 2022 lebten insgesamt 208.690 Menschen in der Landeshauptstadt. 

Zuwanderung gegen Arbeitskräftemangel 

In ganz Österreich kämpfen Unternehmen mit dem Fachkräftemangel. Eine gesteuerte Zuwanderung könne laut ExpertInnen ein effizienter Hebel gegen diese Problematik sein. Dies bestätigt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ): "Aktuell fehlt es nahezu in allen Branchen an Fachpersonal. Durch den demografischen Wandel wird sich die Situation bis 2030 nochmals verschärfen. Die gezielte Zuwanderung von Arbeitskräften aus Nicht-EU-Ländern wird notwendig, da der Arbeitskräftezufluss aus den bislang klassischen Zuwanderungs-EU-Ländern wie beispielsweise Polen, Ungarn oder Tschechien deutlich schwächer wird."

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