Bosch baut Entwicklungsstandort in Linz aus
LINZ (red). Um optimale Rahmenbedingungen für kreatives und effizientes Arbeiten sowie Platz für zukünftiges Wachstum zu schaffen, wird der Entwicklungsstandort von Bosch in Linz baulich erweitert. Am Donnerstag, 18. Juni, fand der offizielle Spatenstich statt. „Bei den Vorbereitungen für die Standorterweiterung hat uns neben dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz auch die oberösterreichische Wirtschaftsagentur Business Upper Austria, vormals TMG, stark unterstützt“, so Christian Ganser, Prokurist und Standortleiter Bosch Linz. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg seit dem Jahr 2000 von 105 auf 225. Platz für weitere 30 Mitarbeiter bringt der Ende 2016 fertige Ausbau des Firmenkomplexes. In Linz sind vorwiegend hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die eng mit Bosch-Entwicklungszentren in Europa, den USA und Asien zusammen arbeiten.
Mechtronisches Herzstück
Das Bosch Engineering Center Linz ist Teil der Robert Bosch AG, dem größten Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich, und seit 1993 spezialisiert auf die Entwicklung von sogenannten Common Rail-Injektoren für Nutzfahrzeuge. Diese Komponenten sind das mechatronische Herzstück eines modernen Einspritzsystems und für die Dosierung des Dieselkraftstoffs in den Brennraum des Motors verantwortlich. Seit 2013 erfolgt hier auch die Entwicklung von Einblasventilen für Großgasmotoren. Das Anwendungsgebiet dafür ist sehr breit, beispielsweise in der dezentralen Energieerzeugung in Blockheizkraftwerken oder bei mechanischen Antrieben in der Öl- und Gasindustrie.
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