LehrlingsRundSchau 2022
"Eine Kulturförderung ist kein Einkommen"

Bettina Stumptner und Hildegard Griebl-Shehata sind am Magistrat Linz in der Abteilung "Kultur und Bildung" beschäftigt. | Foto: Jungbauer
  • Bettina Stumptner und Hildegard Griebl-Shehata sind am Magistrat Linz in der Abteilung "Kultur und Bildung" beschäftigt.
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Olga Jungbauer absolviert seit zwei Jahren ihre Ausbildung als Verwaltungsfachassistentin am Magistrat Linz. Mit ihren Kolleginnen hat sie darüber gesprochen, warum es überhaupt Kulturförderungen gibt und ob sie ein Einkommen für Künstlerinnen und Künstler sind.

LINZ. Im Magistrat der Stadt Linz sind viele Bereiche vertreten, einer davon ist Kultur und Bildung. Die Förderung von Kunstprojekten und die Entwicklung von eigenen Projekten und deren Durchführung stehen dort auf der Tagesordnung. Nachdem ein Künstler Kontakt zur Förderstelle aufgenommen hat, werden die gut ausgearbeiteten Förderanträge per Post zugeschickt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Prozedere der Entscheidungsfindung: Bekommt der Künstler Geld von der Stadt, oder nicht? Bei den vom Magistrat entwickelten Sonderförderprogrammen, etwa "Linz Sounds", wird eine Jury zusammengestellt, die darüber ausführlich berät.

Warum gibt es Förderungen?

Bei anderen Anträgen wird in einer kleineren Gruppe entschieden. Aber wozu sind Förderungen im Kulturbereich überhaupt nötig und hilft diese den Künstlern von ihrer Arbeit zu leben. "Eine Förderung ist ein Entgegenkommen, aber kein Einkommen", betonen die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung. Die Arbeit von Kunstschaffenden sei mit vielen Eigenmitteln verbunden. Ein Schriftsteller etwa bekäme für sein Buch zum Beispiel bestenfalls einen Druckkostenzuschuss. Der zeitliche Aufwand würde nicht dadurch abgedeckt. Mit gut durchgeplanten Projekten könne etwa die Hälfte der Kosten von der Stadt gefördert werden.

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