Rundruf
Linzer Friseuren und Kosmetikerinnen fehlt Planbarkeit

Geschlossenes Geschäft und volle Terminkalender –  Friseur- und Kosmetik-Branche bangt um das Weihnachtsgeschäft.  | Foto: DimaBaranow/Panthermedia
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  • Geschlossenes Geschäft und volle Terminkalender –  Friseur- und Kosmetik-Branche bangt um das Weihnachtsgeschäft.
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Volle Terminkalender trotz geschlossender Geschäfte. Die Linzer Friseure und Kosmetiker bangen um das Weihnachtsgeschäft – ein Rundruf.

LINZ. "Unsere Branche benötigt vor den Feiertagen genügend Zeit für sichere Terminpläne. Was uns fehlt, ist Planungssicherheit", plädiert die Landesinnungsmeisterin der oö. Friseure, Erika Rainer, für eine Öffnung der Friseursalons spätestens ab 17. Dezember. Wie ein Aufsperren unter sicheren Bedingungen funktioniere, hätten die Friseure in den vergangenen Lockdowns mehrfach vorgezeigt.

Lockdown zur Unzeit

Für Aaron Leufen vom Linzer Friseursalon H-Unity kam der verordnete Lockdown zur Unzeit: "Ausgerechnet dann, wenn wir unseren Kundinnen, Kunden und Freunden eine schöne Zeit machen möchten. Es ist niederschmetternd und deprimierend, unsere Verantwortungsträger derart dilettantisch agieren sehen zu müssen", spart Leufen nicht mit Regierungskritik.

"So gut wie gar keine Laufkundschaft"

Covid habe der Branche "so gut wie alle Laufkunden gekostet und mit 2G ein gutes Drittel weniger Umsatz beschert", so Leufen. Ob körpernahe Dienstleister in OÖ ab 17. Dezember wieder aufsperren dürfen, ist unklar. "Omikron stimmt mich nicht positiv, dass selbst diese Woche hält", so Leufen. Kosmetikerin Doris Spernbauer vom Salon La Biosthetique Bachmayr & Spernbauer hofft, dass die düstere Prognose nicht zutrifft – ihr Terminkalender ist in der Woche vor Weihnachten voll. "Ich möchte mich bei meinen treuen Stammkundinnen und Stammkunden bedanken, die mir trotz Lockdowns die Treue gehalten haben."

"Jetzt kommt es auf jeden Euro an"

„Ein längerer Lockdown wäre für unsere Branche eine wirtschaftliche Katastrophe", sagt Innungsmeisterin Rainer und weist darauf hin, dass es im Dezember "auf jeden Euro" ankomme – "Weihnachtsgelder, doppelte Krankenkassenbeiträge, Sozialversicherung und Einkommenssteuervorauszahlung werden fällig."

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