Ranking: Große Unterschiede bei Einstiegsgehalt
Pflasterer verdienen nach der Lehre am besten, der Handel lockt Arbeitskräfte mit Prämien.
LINZ (jog). Fehlten früher die Ausbildungsplätze, so fehlen jetzt die Jugendlichen. Durch den Geburtenrückgang kommt es in vielen Branchen immer öfter zu Engpässen bei Lehrlingen. Ein Wettbewerb um die künftigen Fachkräfte ist voll im Gange. Wer sich für eine Lehrstelle entscheidet, schaut aufs Geld. Im Kampf um die besten Köpfe locken deshalb viele Arbeitgeber mit höheren Gehältern oder fetten die Mindest-Lehrlingsentschädigung mit Erfolgsprämien auf. Speziell im Handel sind Boni nicht unüblich. 13.462 Lehrlinge sind aktuell in dieser Branche beschäftigt. 8.553 davon sind weiblich, damit ist die Ausbildung die beliebteste unter Mädchen. Bei den Burschen zählen Metalltechniker, Kfz-Techniker oder Installateur zu den meistgewählten Berufen. Technische oder handwerkliche Berufe sind in der Regel gut bezahlt. Je härter die Arbeit, desto mehr Verdienst. Ein ausgelernter Pflasterer darf mit einem Einstiegsgehalt von 2.340 bis 2.600 Euro rechnen. Damit verdient er fast doppelt so viel wie etwa ein Facharbeiter im Gartenbau oder ein Immobilienkaufmann. Hier bekommt man nach der Ausbildung monatlich zwischen 1.210 und 1.360 Euro brutto, in der Immobilienbranche kommen allerdings noch mögliche Prämien dazu. Fazit: So unterschiedlich die Aufgabengebiete und Aufstiegschancen in den verschiedenen Branchen sind, so vielfältig sind auch die Lohnniveaus.
Die Daten und Fakten zu den verschiedenen Berufen wurden der AMS-Homepage www.gehaltskompass.at entnommen. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
In der Bildergalerie gibts sechs Lehrberufe im direkten Vergleich!
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