Schau mal was da raucht
Mit dem an der JKU angesiedelten Open Lab soll bereits bei den Jüngsten die Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik geweckt werden.
LINZ (ok). Experimentieren – staunen – begreifen – das JKU Open Lab ist ein Ort, an dem Kinder, Jugendliche und Interessierte durch eigenes Handeln in die Welt der Chemie eindringen können. Durch einfache phänomenorientierte Experimente lernen die Besucher verstehen, was beispielsweise Lebensmittel, Farben, Bekleidung, Reinigungsmittel oder auch Kosmetik mit Chemie zu tun haben, was sich – chemisch betrachtet – dahinter verbirgt und wie sie uns das Leben sowohl erleichtern als auch bereichern.
Im Open Lab sammeln die Kinder erste Erfahrungen im praktischen Arbeiten, Beobachten und Verstehen von Phänomenen aus Wasser, Luft, Kohlendioxid, Farben oder Kunststoffen. Die Jugendlichen werden mit schwierigeren Aufgaben herausgefordert, ihre Forscherideen zu entwickeln. Sie lernen Analysenmethoden und Nachweisreaktionen anhand von Stoffen aus dem Alltag kennen und praktizieren diese eigenständig.
Das Mitmachlabor fördert auf diese Weise den Forschergeist der Kinder in einem Alter, in dem dieser besonders ausgeprägt ist und motiviert so die Fortgeschrittenen, ihr Wissen aus dem Chemieunterricht praktisch anzuwenden und zu vertiefen. Begleitet werden die Schüler durch ausgebildete Betreuer, die ihnen intensiv zur Seite stehen.
Das Open Lab soll vor allem Kinder vom Kindergartenalter bis zur Jugend sowie der Pädagogen ansprechen. Bemerkenswert laut Initiator Gerhard Roiss, Generaldirektor der OMV: "Ich habe ein solches Labor in Wien gesehen und gesagt: das brauchen wir auch in Linz. Und binnen einer Woche habe ich das mit Landeshauptmann Josef Pühringer per Handschlag besiegelt." Das Open Lab startet mit Februar 2013. Die Investitionskosten betrugen 500.000 Euro. Jährlich sollen 5000 Kinder diese Einrichtung an der JKU besuchen.
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