Traditionsmarkt

Südbahnhofmarkt: "Investitionen haben sich gelohnt"

Nach dem Abschluss der Sanierung des Südbahnhofmarktes zieht Vizebürgermeister Bernhard Baier eine positive Bilanz. Der nächste Schritt ist ein Konzept für das alte Bahnhofsgebäude. An der grundlegenden Strategie für den Markt will Baier festhalten. 

LINZ. Die insgesamt elf Linzer Märkte sind gestärkt aus der Corona-Zeit hervorgegangen. Demnach hat sich die Entscheidung, sie auch während der Lockdowns offenzulassen, für Vizebürgermeister Bernhard Baier als richtig erwiesen. Auch im Corona-Jahr hat sich viel getan. So versucht der krisengebeutelte Grünmarkt in Urfahr mit einem neuen Konzept als Biomarkt wieder mehr Besucher anzulocken. Der Südbahnhofmarkt wurde in drei Etappen mit insgesamt 2,4 Millionen Euro saniert und modernisiert. Auch der nächste Schritt kündigt sich bereits an. Bis Jahresende soll ein Konzept für das alte Gebäude der Pferdeeisenbahn entwickelt werden. Genaueres wollte Baier aber noch nicht verraten.

Neue Dachmarke

Auch im Marketing tut sich einiges. Mit der neuen Dachmarke "Linzer Genuss Märkte" sollen die wesentlichen Pluspunkte der Linzer Märkte stärker beworben werden. Für den Südbahnhofmarkt sind außerdem Sitzmöbel, Ladestationen, ein Eingangsportal und Click-and-Collect-Angebote geplant. In den letzten fünf Jahren hat sich ein Generationswechsel bei den Kojenbetreibern vollzogen. Mehr als die Hälfte der 48 Kojen haben neue Pächter. An der Strategie bei der Auswahl will man festhalten. Nicht mehr Gastronomie, sondern die Verbindung von Handel und Konsumation sind das Ziel. Damit sei der Südbahnhofmarkt mehr Naschmarkt, als es der in Wien je war, sagt Baier. Ein gutes Beispiel dafür ist der "Dergustationsladen", der vor etwa einem Jahr aufgesperrt hat. Hier finden Kunden mit Liebe ausgewählte Schmankerl und Handelsartikel, Geschenkideen, Geschirr, spezielle Lebensmittel und vieles mehr.

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