2.000 Photovoltaik-Paneele

Tabakfabrik wird zur Sonnenfabrik

Mit mehr als 2.000 Photovoltaik-Paneelen will die Tabakfabrik ab Frühjahr 2023 mehr als Viertel ihres eigenen Strombedarfs decken – ein Projekt mit Vorbildwirkung, denn die Stadt will bis 2040 klimaneutral werden.

LINZ. Zusammen mit dem Energieberatungsunternehmen Nobilegroup erarbeitete die Tabakfabrik Linz einen Fahrplan zum Einstieg in die Nutzung von Photovoltaik. "Die Tabakfabrik wird zur Sonnenfabrik", so Tabakfabrik-Direktor Chris Müller bei er Vorstellung der Pläne am Mittwoch. 

Anlage deckt Drittel des Strombedarfs ab

Die geplante Anlage soll am Bau 1, Bau 2 sowie auf Teilen der Magazine entstehen. Mit dem Strom könne die Tabakfabrik künftig "rund 36 Prozent ihres Bedarfs abdecken", so Peter Gönitzer, Gründer und CEO der Nobilegroup. Etwa 90 Prozent der erzeugten Energie soll direkt von den MieterInnen in den Gebäuden verbraucht werden – vor allem an den Wochenenden fließe die gesammelte Sonnenenergie in das öffentliche Stromnetz.

Sonnenfabrik als Vorbild für die Stadt

"Obwohl ich schon vor der Simulationsrechnung hohe Erwartungen hatte, war ich vom errechneten Auslastungsgrad echt überrascht", so Markus Eidenberger, kaufmännischer Direktor der Tabakfabrik Linz. Die "Sonnenfabrik" wird damit auch zum Vorbild den Rest der Stadt. Bürgermeister Klaus Luger kann sich etwa am Weg zur klimaneutralen Stahlstadt Sonnenkollektoren auf Flachdächern von Schulen, Volkshäusern oder GWG-Wohnbauten vorstellen.

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