Verkauf geplant
Voestalpine trennt sich von Roheisenwerk in Texas
Die Voestalpine will sich zum größten Teil aus ihrem Roheisenwerk in Texas zurückziehen, teilt das Unternehmen am Sonntag mit. 80 Prozent der Anteile am Werk für Roheisenpellets (HBI, Hot Briquetted Iron) sollen verkauft werden.
LINZ. Im Herbst 2016 begann die Produktion im texanischen Corpus Christi, fünfeinhalb Jahre und mehrere 100 Million an Mehrkosten später, zieht die Voest jetzt die Notbremse. In den letzten Monaten habe man eine "ergebnisoffene Marktsondierung zur Stabilisierung des Geschäftsmodells der Direktreduktionsanlage in Texas durchgeführt", teilt das Unternehmen in einer Aussendung mit. Die Verhandlungen wären bereits weit fortgeschritten. Die weiter Beteiligung mit den verbleibenden 20 Prozent, soll eine Vereinbarung zur langfristigen Absicherung des künftig für den ersten Dekarbonisierungsschritt benötigten Volumens von HBI an den Standorten in Linz und Donawitz beinhalten.
Weniger Nettofinanzverschuldung im Erfolgsfall
Im Falle eines erfolgreichen Verkaufs, hätte dieser einen Buchgewinn, der unter discontinued operations ausgewiesen werden wird und eine bedeutende Verringerung der Nettofinanzverschuldung der voestalpine zur Folge.
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