Sonnige Zukunft
Wie die JKU bis 2030 klimaneutral werden möchte
Die Linzer Universität setzt auf grünen Strom: Auf dem Weg zur Klimaneutralität hilft neben der schrittweisen Umstellung auf Solarenergie vor allem die laufende Forschung an Photovoltaik.
LINZ. Bis 2030 klimaneutral: Diese Mission verfolgt die Johannes Kepler Universität, indem sie schrittweise auf Solarenergie umstellt. Zuletzt wurde an der JKU die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Science Parks 5 in Betrieb genommen. Auch das LIT Open Innovation Center (OIC) und das Teichwerk bekommen ihren Strom bereits teilweise aus Solarenergie. Zusammen mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die Eigentümerin der Gebäude ist, sind weitere PV-Anlagen am Campus in Planung.
"Wichtiger Meilenstein"
Bis Ende diesen Jahres dürften die PV-Anlagen der JKU mindestens 1.000 kWp zur Verfügung stellen. Das entspricht ungefähr dem Bedarf von 230 Einfamilienhäusern. Als Nächstes sollen etwa die Science Parks 1 und 4, das LIT OIC, das Keplergebäude, das House of Schools und das Juridicum mit grünem Strom betrieben werden. „Die Umstellung auf Solarenergie ist ein wichtiger Meilenstein. Wir gehen davon aus, dass wir 100% des erzeugten Stroms gleich direkt verbrauchen und kaum ins Netz einspeisen werden,“ erklärt Alexander Freischlager, JKU Vizerektor für Campusentwicklung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Zusätzlich forschen JKU -Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler intensiv an der Weiterentwicklung von Photovoltaik. Einer davon ist JKU-Solar-Pionier Niyazi Serdar Sariciftci, der mit seinem Team seit vielen Jahren an der Photovoltaikforschung arbeitet. Markus Clark Scharber beschäftigt sich wiederum mit hocheffizienten Solarzellen, die sich wegen ihres geringen Gewichts gut in Fassaden integrieren lassen könnten.
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