Neue Spezial-Praxis für Wundgesundheit in Linz

Erich Gattner vom St. Pflegedirektor des Kepler Universitätsklinikums, Rechtsanwältin Gabriele Buchegger und Dirk Weißgerber (v. l.). | Foto: Lehmann
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  • Erich Gattner vom St. Pflegedirektor des Kepler Universitätsklinikums, Rechtsanwältin Gabriele Buchegger und Dirk Weißgerber (v. l.).
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Eine Viertelmillion Österreicher leidet an chronischen Wunden. Jährlich kommen 68.000 Patienten hinzu. Die meisten Patienten gehen zum Verbandswechsel ins Spital oder zum niedergelassenen Arzt. Eine moderne Alternative ist hingegen professionelles Wundmanagement. Vorteile für die Patienten sind etwa weniger Schmerzen, eine geringere Behandlungsdauer und geringere Behandlungskosten sowie mehr Lebensqualität. Weil in Österreich viele Wundpatienten nicht optimal versorgt sind, gründete Dirk Weißgerber sein Unternehmen Wundgesund und eröffnete nun seine erste Ordination in der Linzer Stifterstraße.

Fachgerechte Behandlung

Dirk Weißgerber übt die seltene Profession des selbstständigen Wundmanagers aus. Die fachgerechte Behandlung von Wunden ist wichtig, um eine bestmögliche Heilung zu gewährleisten und diese zu beschleunigen. Das gilt für Biss-, Schnitt- und Brandwunden aber auch für Druckgeschwüre und Operationswunden. Gerade bei chronischen Wunden ist die Erfahrung und Kenntnis des professionellen Wundmanagers gefragt. „Wunde ist nicht gleich Wunde. Ich suche immer die Ursachen. Durchblutungsstörungen, Ödeme, Tumore oder abgestorbene Nervenenden sind nur einige Beispiele dafür“, erzählt Weißgerber aus seiner täglichen Berufspraxis. Die von Weißgerber gewählte Herangehensweise reicht vom Erstgespräch mit Begutachtung der Wunde über die Ursachenanalyse bis zu den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten. Wundmanagement wird oft von älteren Personen benötigt bzw. von Menschen, die nicht so mobil sind. An drei Tagen die Woche betreut Weißgerber seine Kunden bei ihnen zu Hause. Er besorgt die Rezepte, holt die Medikamente und Verbandsmaterialien aus der Apotheke und schafft so eine Erleichterung für seine Patienten.

Moderne Therapieformen

Bei der Therapie gibt es inzwischen verschiedenste moderne Möglichkeiten: Die Low-Level-Lasertherapie ist ideal bei Narben oder Sportverletzungen sowie bei der Schmerzbehandlung. Bei der V.A.C.-Therapie wird vor allem bei großen Wunden durch das Erzeugen von Unterdruck (Vakuums) die Wunde zusammengezogen. Das CelluTome-System fördert den Verschluss chronischer Wunden, deren Behandlung früher schwierig und zeitraubend war. Die Haemo-Laser-Therapie steigert die Durchblutung, hilft bei der Regeneration von Schlaganfallpatienten, unterstützt Wundheilungsstörungen, hilft bei rheumatischen Erkrankungen oder entzündlichen Darmerkrankungen sowie bei Fettstoffwechselstörungen und Lebererkrankungen. Mittels GLO PRP Eigenblut System können mit körpereigenen Wirkstoffen Heilungsprozesse beschleunigt und die Zellregeneration sowie das Zellwachstum angeregt werden.

Infos für Experten

Die aus dem Bereich der Medizin und Pharmazie stammenden Gäste konnten sich von der Bedeutung des professionellen Wundmanagements für die Patienten und das Gesundheitssystem überzeugen und das modernste medizinische Equipment in Augenschein nehmen. Mit dabei waren u.a. Erich O. Gattner vom Kepler Universitätsklinikum, Elke Kramberger-Kaplan von der St. Markus Apotheke, Wolfgang Baumgartner, Geschäftsleitung Publicare, Brigitte Wirth, Obfrau des Vereins Wundmanagement OÖ, Michael Simharl (Heltschl Medizintechnik), Christian Schweiger, Unterstützende Hände GmbH, Hubert Wirth (Chemomedica), Robert Gratzl (Mölnlycke Health Care), Ursula Mikulaschek vom Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Alexandra Stocker vom Ordensklinikum Barmherzige Schwestern, Wolfgang Mayer, Baar Orthopädietechnik, Heilmasseurin Verena Gugler, Eleonore Kehrberg (Institut Lebenswege), Alexander Bruckner von der Hypo Oberösterreich sowie Rechtsanwältin Gabriele Buchegger.

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