OÖGKK unterstützt Dachverband der Selbsthilfegruppen in Oberösterreich
OÖ. Die Bewältigung des Lebens mit einer Erkrankung kann zu einer großen Herausforderung werden. Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeorganisationen wollen in erster Linie eines: Selbstständigkeit und Lebensqualität von Betroffenen erhöhen. Die Unterscheidung liegt darin, dass Selbsthilfeorganisationen ihre Aktivitäten auch nach außen richten. Sie sehen sich als Interessensvertretung, suchen aktiv die Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten sowie Organisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich.
Seit 1990 gibt es den oberösterreichischen Dachverband der Selbsthilfegruppen, kurz „Selbsthilfe OÖ“. „Besonders wichtig für uns ist eine noch stärkere Akzeptanz der Selbsthilfe in der öffentlichen Wahrnehmung“, hält Oskar Meggeneder, Obmann des Dachverbandes, fest. Unter der Organisation des Dachverbandes sind zurzeit 409 Selbsthilfegruppen aktiv. Rund ein Viertel davon besteht aus Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige. Jährlich werden etwa 20 neue Gruppen gegründet. Selbsthilfe OÖ bietet den einzelnen Gruppen administrative Unterstützung, etwa bei der Erstellung von Handzetteln oder Plakaten und stellt Räumlichkeiten für Gruppentreffen zur Verfügung. Auch auf diversen Messen ist der Dachverband mit Informationsmaterialien vertreten.
„Die Gebietskrankenkasse Oberösterreich (OÖGKK) ist sich der Bedeutung von Selbsthilfegruppen seit langem bewusst“, erklärt Albert Maringer, Obmann der OÖGKK. Selbsthilfegruppen seien ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitssystem, denn sie würden zu mehr Selbstverantwortung der Betroffenen beitragen und zu einem bewussteren Umgang mit der Krankheit führen. Für alle Beteiligten entsteht ein Mehrwert. Von der OÖGKK wird der Selbsthilfe OÖ ein kostenloser Raum, sowie gratis Anzeigenplatz im Versichertenmagazin „Forum Gesundheit“ zur Verfügung gestellt.
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