Erfolgreicher Fußpflegekongress in Linz
Anfang November fand bereits zum zweiten Mal der Fußpflegekongress der Landesinnung OÖ der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure statt. Die Landesinnung vertritt 492 Mitglieder der Fußpfleger in Oberösterreich. Die Plattform stand ganz im Zeichen der branchenspezifischen Weiterbildung, denn für eine professionelle Berufsausübung ist viel Fachwissen notwendig.
„Wie wichtig Fußpflege ist, wussten schon die alten Ägypter. Heute haben wir natürlich ganz andere Möglichkeiten, um den Ansprüchen der Füße gerecht zu werden. Gerade die enge Zusammenarbeit zwischen Fußpflegern und Orthopäden bzw. Dermatologen wird immer wichtiger. Ich freue mich sehr über das große Interesse von beiden Seiten an dieser Vernetzung“, so Landesinnungsmeisterin Eva Danner-Parzer über die positive Resonanz der Teilnehmer des Kongresses. Rund 110 Teilnehmer aus ganz Österreich nützten die Gelegenheit, um sich über neue Erkenntnisse, auch im medizinischen Bereich, zu informieren und auszutauschen.
Hochkarätige Vortragende
Auf dem Programm standen viele Fachvorträge: Unternehmensberater Thomas Thaler eröffnete den Kongress mit dem Thema „Social Media als Marketing-Instrument für Unternehmer“. Die Dermatologin Barbara Ernst referierte über „Die Wunde am Bein. Ein interdisziplinäres Krankheitsbild von der Fußpflege bis zum Arzt“. Helmut Fliesser, Facharzt für Orthopädie und chirurgische Orthopädie, informierte die Kongressteilnehmer über Hallux-Operationen. Wie Beschwerden am Bewegungsapparat erfolgreich vorgebeugt werden können, erläuterte der Physiotherapeut Johannes Randolf, der dazu eine eigene Methode entwickelt hat und diese dem Publikum vorstellte.
Eines der Kernthemen war die Ausbaufähigkeit in der Kommunikation zwischen Facharzt, Fußpfleger und Pflegepersonal, die im Sinne der Klienten weiter forciert werden sollte. Viel zu häufig kehren Leiden wie Infektionen, Zehen- oder Nagelpilz wieder . Nach der ärztlichen Versorgung, wird oftmals die Dringlichkeit der weiterführenden Behandlung durch den Fußpfleger nicht ausreichend an den Klienten kommuniziert. Einen Lösungsansatz für die ganzheitliche Fußpflege sieht die vortragende Dermatologin, Barbara Ernst, in der Bereitstellung von Adresslisten von Fußpflegern, die direkt in der Praxis zur freien Entnahme aufgelegt werden.
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