Ateliergespräch: Wo ist das Stadtbegrün im Winter?
Im Gewebe einer Stadt wirken kontinuierlich temporäre Faktoren, welche die Erscheinung des Stadtraumes beeinflussen. Wochenmarkt, Antiterrorpoller, Stadtfeste, Demonstrationsarchitektur, atmosphärische Trennelemente, die den Außenbereich einer Restauration vom Rest der Straße trennen, ... Im Prinzip geht es dabei immer darum, Dinge, Abläufe, Ströme, Bewegungen, Handlungen und Menschen zu ordnen oder zu lenken. Eine wichtige, aber unscheinbare Rolle spielen dabei Topf- oder Kübelpflanzen, die, saisonal und punktuell über den ganzen Stadtraum aufgestellt, eine Ordnung beschreiben.
Ein Gespräch mit Pio Rahner, der im Zuge des afo-Residency-Programms den Pausenraum der Linzer Pflanzen fotografisch untersucht und Fotografien im Stadtraum zeigt
Pio Rahner, geboren 1982, studierte Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Gisela Bullacher, Elisabeth Neudörfl, Tobias Zielony und Christopher Muller. 2016 war er Artist in Residence in Christoph Schlingensiefs Operndorf in Burkino Faso. Seit Herbst 2017 sind seine Arbeiten im dortigen Nationalmuseum zu sehen.
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