Jahrmärkte sind für Oberösterreicher Kult
Das Jahrmärkte für die Oberösterreicher auch Teil der eigenen Kultur sind, beweist die JKU- Umfrage.
Der Urfahraner Jahrmarkt feiert 2017 sein 200-jähriges Bestehen. Der älteste Jahrmarkt Österreichs öffnet seine Tore ab 29. April. Dass Jahrmärkte allgemein beliebt sind, beweist eine aktuelle JKU-Studie. Knapp neun von zehn Befragten in Oberösterreich sind demnach der Ansicht, dass Jahrmärkte Teil der oberösterreichischen Kultur sind.
Fixpunkt im Kalender
Jahrmärkte sind den Ergebnissen zufolge fixe Termine im Kalender. Mehr als 90 Prozent gehen regelmäßig auf Jahrmärkte. Besucht werden die Jahrmärkte vorwiegend aus Tradition. Mehr als die Hälfte tut dies mit Freunden. Das freut auch die rund 79 Schausteller in Oberösterreich, die mit ihren Fahrgeschäften und Anlagen für Unterhaltung sorgen. Neben den Attraktionen ist für die Befragten das Festzelt wichtig. Während die Jugendlichen angaben, bevorzugt zum Feuerwerk und auf Themenpartys in den Festzelten zu gehen, sind für ältere Befragte die Ausstellungshallen am wichtigsten. Hauptaugenmerk liegt auf Ausstellern von Haushaltsgeräten und Autos. Das meiste Geld investieren die Besucher in Essen und Trinken. Insgesamt fast 36 Euro werden allein für Verköstigung ausgegeben. Dahinter folgen Fahrgeschäfte mit knapp 16 Euro, dann Imbisse und kleine Geschenke. Ein Großteil sei bereit, zwischen 40 und 60 Euro auszugeben. Hoch fällt auch die Bewertung der Jahrmärkte allgemein aus: Mehr als die Hälfte findet Jahrmärkte sehr gut und 96 Prozent sagen, sie würden beim nächsten Mal jedenfalls wieder kommen.
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