Maturantin aus Bad Wimsbach-Neydharting untersucht Landwirtschaft im Bezirk Wels-Land

Rita Trommelschläger (re.) mit ihrer Kollegin Hanna Unterauer bei der Präsentation ihrer Diplomarbeit.
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Wie hat sich die Landwirtschaft im Bezirk Wels-Land in den letzten 20 Jahren entwickelt? Und welchen Einfluss hatte der EU-Beitritt auf die heimische Landwirtschaft?

Mit diesen Fragen setzte sich Rita Trommelschläger aus Bad Wimsbach-Neydharting ein Jahr lang intensiv in ihrer Diplomarbeit auseinander. Sie besucht die HBLA Elmberg für Landwirtschaft und Ernährung: „Ich war auf der Suche nach einem interessanten Diplomarbeitsthema. Da ich selbst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen bin und mich für Landwirtschaft interessiere, bin ich auf die Idee gekommen, die Situation der Landwirtinnen und Landwirte in meinem Heimatbezirk zu untersuchen.“
Die Maturantin zog Daten der Statistik Austria heran und analysierte in Zusammenarbeit mit der Bezirksbauernkammer Wels und dem Land Oberösterreich die Entwicklung der Betriebsanzahl und -größe, der Betriebsformen, des Viehbestandes und der Bodennutzung. Außerdem wurden der Arbeitskräftebedarf eruiert und die finanzielle Situation der Bäuerinnen und Bauern beleuchtet sowie Landwirtinnen und Landwirte befragt. „Ich habe festgestellt, dass die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe seit 1995 zurückgegangen ist, denn der Beitritt zur EU stellte unsere Landwirtschaft vor zahlreiche Herausforderungen. Viele Betriebe sind aber auch expandiert und haben sich spezialisiert. In Wels-Land dominieren heute die Veredelungsbetriebe“, so die Schülerin. Sie wünscht sich für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern wieder mehr Wertschätzung und Anerkennung und schließt ihre Arbeit mit einem Appell an die Bevölkerung: „Vor allem an die Kinder wird zu wenig Wissen weitergegeben, etwa dass Schweine nicht sprechen können und es keine lila Kühe gibt. Bereits in der Volksschule sollte die Landwirtschaft und ihre Bedeutung für die Qualität von Lebensmitteln thematisiert werden.“

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