Tauerntunnel (A10)
Betrunkener Geisterfahrer mit Liebeskummer
Beziehungsproblemen hatten einen Autofahrer offenbar veranlassten zur Flasche zu greifen. Letztendlich fuhr er mit seinem Auto falsch auf die Tauernautobahn auf und wurde so zum Geisterfahrer. Die Polizei musste einschreiten. Der Führerschein wurde dem Mann entzogen.
ZEDERHAUS. Am Abend des 11. Oktober 2020 wurde die Autobahnpolizei von einem Geisterfahrer in Kenntnis gesetzt, welcher auf der Richtungsfahrbahn Salzburg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung – so vermeldete es die Landespolizeidirektion Salzburg – durch den Tauerntunnel fahren würde. Der Tauerntunnel und die Einhausung Zederhaus wurden daher laut der der Polizei umgehend gesperrt.
In Nische vor dem Südportal angetroffen
Beim Eintreffen der Streife sei das Fahrzeug letztlich in einer Nische vor dem Südportal entgegen der Fahrtrichtung abgestellt angetroffen worden. Der Lenker sei ein 47-jähriger Pole gewesen; dieser habe sich am Fahrersitz befunden, die Zündung sei aktiviert gewesen. Mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte konnte das Fahrzeug laut der Polizei letztlich aus dem Gefahrenbereich entfernt und die A10 für den Verkehr freigegeben werden.
Wodka wegen Beziehungsproblemen getrunken
Die folgenden Erhebungen ergaben laut der Exekutive eine erhebliche Alkoholisierung des Lenkers – mit 2,16 Promille –, weshalb die Führerscheinabnahme erfolgte. Als Grund habe der Mann gegenüber den Beamten angegeben, dass er wegen Beziehungsproblemen an einer Raststätte zwei Wodka-Flaschen konsumiert habe. Anschließend habe er die Fahrt fortgesetzt und sei dabei falsch auf die Autobahn aufgefahren.
Anzeige auf freiem Fuß
Seitens der Staatsanwaltschaft sei Anzeige auf freien Fuß angeordnet worden. Durch die Bezirkshauptmannschaft (BH) Tamsweg sei die Einhebung einer Sicherheitsleistung angeordnet worden.
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