Das Fremde "zum Anfassen" für Jugendliche
„projektXchange“ heißt eine Aktion des Jugendrotkreuzes, welche vor kurzem in Sankt Michael durchgeführt worden ist.
SANKT MICHAEL. „projektXchange“ heißt eine Aktion des Jugendrotkreuzes, welche vor kurzem in Sankt Michael durchgeführt worden ist. Der Projektinhalt ist es, Menschen aus fernen Ländern – sogenannte Botschafter – in Kontakt mit Schülerinnen und Schüler zu bringen um diesen die Angst vor dem Fremden zu nehmen. „Durch dieses Projekt gelingt es uns positive Begegnungen zwischen Jugendlichen und Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen. So werden Vorurteile und Ängste auf sehr einfache Weise abgebaut“, beschreibt Gerald Gutschi, der Jugendrotkreuz-Landesgeschäftsführer, das projektXchange.
Von Afganistan bis Kenia
Anfang Februar machte das Projekt Halt in der Neuen Mittelschule in St. Michael im Lungau, wo alle zehn Schulklassen mit ihren knapp 200 Jugendlichen teilnahmen. Die Botschafter für diesen Projekttag kamen aus Afghanistan, den Philippinen, Kenia, dem Iran, Syrien, St. Lucia, Bosnien-Herzegowina, Serbien und der Mongolei. „Es war eine wunderbare Begegnung, bei der Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhielten, sich selbst ein Bild zu machen und eine eigene Meinung zum Thema ‚Flüchtlinge und Integration‘ zu bilden. Der Lehrkörper war begeistert und die Schulkinder sind mit Euphorie in die Ferien gegangen“, wird Michaela Kößlbacher in der Mitteilung des Rotenkreuzes zitiert; sie ist Lehrerin und hatte diesen projektXchange-Projekttag im Lungau in die Wege geleitet. Auch einen Trommelworkshop und die Zubereitung sowie Verkostung mediterraner Köstlichkeiten begeisterte.
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