Flachau Blickt ins neue Jahr

FLACHAU. (ms). Das Hochwasserschutzprojekt an der Enns ist nahezu fertig gestellt. Im kommenden Frühjahr sind nur mehr diverse Restarbeiten wie etwa die Begrünung und Bepflanzug durchzuführen. Die Gesamtkosten für das große Hochwasserprojekt beliefen sich auf € 8,2 Mio. Im kommenden Jahr sollen jetzt auch der Litzlingbach, der Walchaugraben und der Rohrgraben einen Hochwasserschutz für ein 100-jährliches Bemessungsereignis erhalten. Die Planungen dafür sind nahezu abgeschlossen.

Des Weiteren wird sich die Gemeinde um den Radweg durch das Ortsgebiet von Reitdorf kümmern. Die Landesstraßenverwaltung des Amtes der Salzburger Landesregierung plant für das kommende Jahr die Verlängerung des überregionalen Radweges zwischen Altenmarkt und Wagrain entlang der Wagrainer Bundesstraße durch das Ortsgebiet von Reitdorf. Gleichzeitig sollen zur Verkehrsberuhigung Mittelinsel in die Ortsdurchfahrt eingebaut werden. Die Gesamtkosten für den Radweg und die Mittelinsel belaufen sich laut Kostenschätzung auf etwa 900.000 Euro. Die Gemeinde Flachau wird dazu ein Drittel der Kosten beitragen.

Auch die Trinkwasserversorgung der Gemeinde ist eines der wichtigsten Theme. Der Wasserverband Obere Enns mit den Verbandsgemeinden Flachau, Eben und St. Johann plant für das kommende Jahr die Errichtung eines Ersatzwasserbrunnens für die bestehende Wasserversorgungsanlage. Dieser Ersatzwasserbrunnen soll im Bereich des Napfwaldes in Flachauwinkl situiert werden. Mit der Ersatzwasserversorgung soll die Trinkwasserversorgung auch im Störungsfall, zum Beispiel bei Verunreinigung der bestehenden Quellen, auf Dauer sichergestellt werden. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf etwa eine halbe Million Euro.