Herz oder Hirn – Was brauchen Kinder wirklich?
Die Lebenswerte Gemeinde Eben veranstaltet einen Kongress, der sich aktuellen Fragen zu Bildung und Erziehung stellt.
Berichte, Fernsehformate, Selbsthilfebücher – nie zuvor wurde so viel über die "richtige" Erziehung diskutiert, wie heute. Mit der Zahl an Theorien wächst auch die Unsicherheit: Erziehen wir unsere Kinder richtig? Braucht der Nachwuchs mehr oder bessere schulische Einrichtungen? Sollten Lehrer mehr freien Raum in der Unterrichtsgestaltung haben? Werden unsere Kinder in der Schule und mit Freizeitangebot überfordert?
Umsetzbares aufzeigen
Um auf diese Fragen Antwortmöglichkeiten zu geben, organisiert die Bürgervereinigung „Lebenswerte Gemeinde Eben" den Kongress "Kinder begleiten mit Herz und Verstand". "Vortragende Experten zeigen umsetzbare Alternativen für den Alltag und Hinterfragen gewohnte Erziehungsmustern", erklärt Georg Dygruber, einer der Veranstalter.
Klug sein mit und ohne Schule
Einer der Vortragenden ist André Stern. Der Musiker, Komponist, Journalist und Autor ist selbst nie zur Schule gegangen und sagt: "Man lernt aus Begeisterung". Drei Pädagoginnen werden die "LAIS-Schule" vorstellen, die das "natürliche Lernen" fördert. Und Mediziner Michael Ehrenberger stellt sich der Frage: "Können Medikament die Kinderseele heilen?"
"Jeder kann etwas tun"
"Wir glauben einfach, dass unsere (schulische) Erziehung viel zu kopflastig ist, und dass 'gefühlsmäßiges Denken' bzw. das seelische Mitwachsen auf der Strecke bleibt", heißt es von Veranstaltern. "Wie Erziehung aussehen kann und wie Kinder ohne Stress und Leistungsdruck lernen, schildern unsere Fachleute. Die Teilnehmer erfahren, wie im Kleinen durch persönliches Engagement fruchtbar und befriedigend zusammengelebt werden kann."
Zur Sache:
Der Kongress findet am Samstag, dem 18. Oktober ab 9 Uhr in der Festhalle Altenmarkt statt. Karten im Vorverkauf bei Raiffeisen- und Volksbanken, Ruefa und Libro.
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