Rotkreuz Museum Lungau
Rollstuhl zunächst bei "Bares für Rares", nun in Tamsweg

Wir waren zu Besuch im Rotkreuz Museum Lungau in Tamsweg. Kurator Mario Pagitsch gab uns eine Führung. Er und auch die Exponate wissen interessante Geschichten zu erzählen.

TAMSWEG. Mario Pagitsch ist der Kurtor des Rotkreuz Museum Lungau, das sich in der Tamsweger Zinsgasse befindet. Mario Pagitsch – er stammt aus Ramingstein – scheut kaum eine Mühe, wenn es darum geht, einen weiteren historischen Schatz für das Rotkreuz Museum zu ergattern. So zum Beispiel sah er vor einiger Zeit auf einem deutschen Fernsehsender die Sendung „Bares für Rares“, wo einer der Händler – Markus Wildhagen, einen alten Rollstuhl erworben hatte. Diesen Rollstuhl wollte Mario Pagitsch unbedingt haben. So fuhr er gemeinsam mit seinem Papa vom Lungau nach Düsseldorf, wo er sich mit dem Händler traf; sie wurden sich einig und Mario nahm den Rollstuhl mit nach Tamsweg. Dort ist er nun im Rotkreuz Museum Lungau zu bestaunen.

Diesen Rollstuhl sah Mario Pagisch bei "Bares für Rares" in Deutschland und erwarb ihn später vom Händler Markus Wildhagen, den er persönlich in Düsseldorf traf. | Foto: Peter J. Wieland
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Vor etwa fünf Jahren hat Mario Pagitsch damit begonnen in diesem Bereich zu sammeln. Damals half er bei der Erstellung der Rotkreuz-Chronik des Lungaus mit und dachte bei sich, dass es doch neben all den Geschichten und Erzählungen auch diverse historische Sachen und Gegenstände in den heimischen Rumpelkammern, Speichern und Dachböden rund um das Thema des Rettungswesens in der Region geben müsste. Recht hatte er.

Mario Pagitsch stammt aus Ramingstein und ist übrigens nicht nur Kurator des Rotkreuz Museum Lungau sondern auch der Abteilungskommandant in der Rotkreuz-Abteilung Tamsweg und seit 17 Jahren im Roten Kreuz aktiv. | Foto: Peter J. Wieland
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"Durch Sachspenden vieler Rotkreuz-Kollegen sowie von Angehörigen bereits verstorbener Kameradinnen und Kameraden  und auch durch Leihgaben und Spenden aus der Bevölkerung können wir seit knapp einen Jahr eine kleine Reise durch die Geschichte des Rettungswesens anbieten“, freute sich Pagitsch, als er den RegionalMedien Salzburg eine kleine Privat-Führung durch die Räumlichkeiten in der Zinsgasse gab. Der Platz im Museum wird allmählich knapp, dafür sorgt der Kurator, der stets seinen Blick durch die diversen Tauschportale im Internet schweifen lässt und dabei sogar Kontakte bis nach Japan und Amerika pflegt. Mittlerweile kann er in etwa 1.000 Exponate zeigen.

Beim Anblick dieser Spritzen kippte eine Museumsbesucherin sogar schon einmal um. | Foto: Peter J. Wieland
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Mario Pagitsch stammt aus Ramingstein und ist übrigens nicht nur Kurator des Rotkreuz Museum Lungau sondern auch der Abteilungskommandant in der Rotkreuz-Abteilung Tamsweg und seit 17 Jahren im Roten Kreuz aktiv.

Foto: Peter J. Wieland
Das älteste Exponat im Rotkreuz-Museum ist übrigens ein über 1.000 Seiten starkes Buch über Chirurgiekenntnisse aus dem Jahr 1770. Das Buch ist eine Leihgabe der Arztfamilie Lainer aus Ramingstein. | Foto: Peter J. Wieland
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Das älteste Exponat im Rotkreuz-Museum ist übrigens ein über 1.000 Seiten starkes Buch über Chirurgiekenntnisse aus dem Jahr 1770. Das Buch ist eine Leihgabe der Arztfamilie Lainer aus Ramingstein.

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