So weit die Füße tragen

Thomas Gschwandtner: "Der Jakobsweg zerlegt dich zuerst körperlich und mental, bevor er dich wieder aufbaut." | Foto: Foto: Thomas Gschwandtner
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  • <b>Thomas Gschwandtner: </b>"Der Jakobsweg zerlegt dich zuerst körperlich und mental, bevor er dich wieder aufbaut."
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Thomas Gschwandtner wollte sehen, wie weit er im wahrsten Sinne des Wortes "gehen" kann. Körperlich gut in Form und viel in den Pongauer Bergen unterwegs, suchte der Pfarrwerfener eine neue Herausforderung. Der Jakobsweg in Spanien, der Pilger aus aller Welt anzieht und zum Grab des Apostels Jakobus führt, sollte es werden.

Körper und Geist
"Zuerst sah ich die Reise als sportliche Herausforderung", blickt Gschwandtner zurück, "aber diese 800 Kilometer wurden immer mehr zur mentalen Aufgabe." Vier Wochen nimmt sich der Bauamtsleiter Zeit, um den Weg von Pamplona nach Santiago de Compostela zu gehen – vier Kilometer pro Stunde, mehr ist nicht drin. "Die ersten Tage musste ich lernen, richtig zu gehen. Nicht stehenbleiben und mit kleinen Schritten dahinschleichen sind die Regeln", berichtet er.

Regen, Schnee und Wind
Die Wetterbedingungen sind extrem. 22 Tage regnete es stark. Auch von Schnee, Hagel und Wind bleibt Gschwandtner nicht verschont – aber: "Es ist erstaunlich, was Körper und Geist mitmachen." Die abwechslungsreiche Landschaft und die offenen Menschen versöhnen mit dem Wetter. "Ich lernte die Leute kennen, die ich gerade brauchte", so der Bauamtsleiter, "Als ich Knieprobleme hatte, traf ich z.B. eine Physiotherapeutin." Der Pfarrwerfener ging mit Prominenten und Adeligen, ohne sie zu erkennen. "Es war ganz egal, was bzw. wer man im wirklichen Leben war." Das alles veränderte ihn: "Ich sehe heute so manches lockerer und tue alles sofort, schiebe nichts mehr auf die lange Bank." Es vergeht kein Tag, an dem Gschwandtner nicht an seinen Weg zurückdenkt.

Thomas Gschwandtner: "Der Jakobsweg zerlegt dich zuerst körperlich und mental, bevor er dich wieder aufbaut." | Foto: Foto: Thomas Gschwandtner
Manche Wegstrecken führen 180 km schnurgeradeaus – eine mentale Aufgabe. | Foto: Foto: Thomas Gschwandtner
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