Neptun-Wasserpreis
St. Michael ist Österreichs Wassergemeinde 2023

Bei der Auszeichnung zur Wassergemeinde 2023: Nina Kraft (Moderation Neptun Preisverleihung, li.) Roland Holitzky (Vizebürgermeister St. Michael im Lungau, 2. v. li.), Norbert Totschnig (4. v. li., Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft), Dominik Rosner (4. v. re., Leiter der Abteilung 7 – Wasser, Amt der Salzburger Landesregierung), Johannes Laber (5. von links, Prokurist und Leiter der Abteilung Altlasten bei der Kommunalkredit Public Consulting (Sponsor Kategorie Wassergemeinde)) sowie Vertreter der Gemeinde St. Michael im Lungau. | Foto: © Marko's Photography
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  • Bei der Auszeichnung zur Wassergemeinde 2023: Nina Kraft (Moderation Neptun Preisverleihung, li.) Roland Holitzky (Vizebürgermeister St. Michael im Lungau, 2. v. li.), Norbert Totschnig (4. v. li., Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft), Dominik Rosner (4. v. re., Leiter der Abteilung 7 – Wasser, Amt der Salzburger Landesregierung), Johannes Laber (5. von links, Prokurist und Leiter der Abteilung Altlasten bei der Kommunalkredit Public Consulting (Sponsor Kategorie Wassergemeinde)) sowie Vertreter der Gemeinde St. Michael im Lungau.
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Der bundesweite Neptun-Wasserpreis geht ins Bundesland Salzburg, in den Lungau. Die Marktgemeinde St. Michael hat diesen Staatspreis für ihre Mur-Renaturierung erhalten und ist somit Österreichs Wassergemeinde 2023.

ST. MICHAEL, SALZURG. Die Marktgemeinde St. Michael im Lungau ist mit ihrem Projekt der Mur-Renaturierung am Mittwochabend bei der Verleihung des Neptun-Wasserpreis 2023 in Wien zu Österreichs „Wassergemeinde 2023“ gekürt worden. „Die Lebensader des Lungaus ist für die Menschen, Tiere und Pflanzen attraktiver und besonders für die Kinder erlebbarer geworden“, freute sich der für Wasserwirtschaft ressortzuständige Salzburger Landesrat Josef Schwaiger anlässlich der Verleihung des Preises. Der Bürgermeister von St. Michael im Lungau, der Landtagsabgeordnete Manfred Sampl, ergänzte: „Danke allen beteiligten Partnern. Wir freuen uns über die österreichweite Anerkennung und natürlich nach wie vor über unser Naherholungsparadies an der Mur.“

Nina Kraft (Moderation Neptun Preisverleihung) mit Roland Holitzky (Vizebürgermeister St. Michael im Lungau) bei der Auszeichnung zur Wassergemeinde 2023. | Foto: © Marko's Photography
  • Nina Kraft (Moderation Neptun Preisverleihung) mit Roland Holitzky (Vizebürgermeister St. Michael im Lungau) bei der Auszeichnung zur Wassergemeinde 2023.
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„Die Renaturierung der Mur ist eines von vielen Vorzeigeprojekten der Gewässerökologie, die das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft finanziell unterstützt. Auch in den kommenden Jahren wollen wir gemeinsam mit den Bundesländern und Gemeinden intensiv daran arbeiten, unsere österreichischen Gewässer naturnah zu gestalten und diesen wichtigen Projekten auch Anerkennung und Wertschätzung zukommen zu lassen.“
Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

Mäander, Murinsel und mehr

Die Mur in St. Michael war jahrzehntelang ein verbauter Fluss. Seit 2021 zeigt sie sich auf einer Länge von etwa 600 Metern nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen wieder in ihrem ursprünglichen, naturnäheren und damaligen Gewand: mit einem großen Mäander, einer Murinsel sowie einem aufgeweiteten Flussbett. Von der Renaturierung sollen die Tiere, die dort leben, und die Leute, die die Mur besuchen, profitieren. Ein wesentliches Motiv für die Renaturierung war der Hochwasserschutz. "Ein neues Naherholungsgebiet ist entstanden", erklärte Bürgermeister Manfred Sampl, "und das Wasser wird für Klein und Groß erlebbar und spürbar.

Der Mur-Mäander in St. Michael im Lungau. (Archivfoto) | Foto: Land Salzburg
  • Der Mur-Mäander in St. Michael im Lungau. (Archivfoto)
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Ortschef Sampl fuhr fort: "Die Murinsel und der Murmäander sind mittlerweile zu einem Ort des Verweilens geworden; sie gehören zu den bedeutendsten Treffpunkten im Ort und verbinden die Generationen; sie strahlen in den gesamten Bezirk hinaus und sind Vorbild für weiter Projekte." Das Gesamtprojekt werde von der einheimischen Bevölkerung mitgetragen und angenommen, so Sampl. Zudem werde darauf geachtet, angrenzende Flächen naturnah zu bewirtschaften; und es werde außerdem Rücksicht auf die Vogelpopulation genommen.

Hier wurde die Marktgemeinde St. Michael bereits im Vorfeld als Salzburgs Wassergemeinde 2023 mit dem „Neptun“ ausgezeichnet; ein Bild von der bundesweiten Staatspreisverleihung lag am Mittwochabend, 15. März, noch nicht vor. Im Bild, v. li.: Manfred Essl (Wassergenossenschaft St. Michael), Andreas Jäger (Weggenossenschaft St. Martin), Landesrat Josef Schwaiger, Bürgermeister Manfred Sampl und Johann Ronacher junior (Mur-Regulierungsgenossenschaft). | Foto:  Land Salzburg/Büro Schwaiger
  • Hier wurde die Marktgemeinde St. Michael bereits im Vorfeld als Salzburgs Wassergemeinde 2023 mit dem „Neptun“ ausgezeichnet; ein Bild von der bundesweiten Staatspreisverleihung lag am Mittwochabend, 15. März, noch nicht vor. Im Bild, v. li.: Manfred Essl (Wassergenossenschaft St. Michael), Andreas Jäger (Weggenossenschaft St. Martin), Landesrat Josef Schwaiger, Bürgermeister Manfred Sampl und Johann Ronacher junior (Mur-Regulierungsgenossenschaft).
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"Bewegter Weg" entsteht noch

"Entlang der neuen Muraufweitung aus dem Jahre 2021 entsteht in den nächsten Monaten ein bewegter Weg – ein Geh- und Radweg mit Bewegungsstationen für Jung und Alt, der sich nahtlos an unser neues Sport-, Familien- und Freizeitzentrum, welches wir im September 2023 feierlich eröffnen werden, anschmiegt", berichtete Ortschef Manfred Sampl abschließend.

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