Brauchtum
Wenn zu Ostern die Kirchenglocken nach Rom fliegen
Der Osterbrauch des "Ratschens", weil am Gründonnerstag die Kirchenglocken nach Rom fliegen und erst am Karsamstag wieder zurückkehren.
LUNGAU, SALZBURG. Am Gründonnerstag fliegen die Kirchenglocken nach Rom und kehren erst am Karsamstag wieder zurück. Das ist jedes Jahr zu Ostern so, wie es sich zumindest die Leute beziehungsweise die gläubigen Katholiken seit Generationen erzählen und an die nächsten Generationen weiter überliefern. Weil dann in der Zwischenzeit ja keine Glocken in den Städten, Märkten und Dörfern läuten, rücken die "Ratscher-Buam" mit ihren Ratschen aus; sie ziehen von Haus zu Haus in den Dörfern und "ratschen" anstelle der Kirchenglocken; außerdem wünschen sie den Leute ein recht frohes Osterfest. Bei so machen Häusern gibt es dafür auch ein buntes Osterei oder auch gerne eine andere Schleckerei. Im Lungau in Salzburg geschieht das jedenfalls so.
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