Gekommen, um zu bleiben
Johann Fleißner und Bernhard Weiß werden auch 2014 zur Wahl als Bürgermeister antreten.
Im Juli begrüßten die Pongauer zwei neue Männer an den Ortsspitzen Goldegg und Pfarrwerfen. Nachdem Simon Illmer nach fast drei Jahrzehnten die Politik verließ, wurde Bernhard Weiß, Ortsparteiobmann und Gemeinderat (ÖVP), als sein Nachfolger bestimmt. Die Gemeindevertretung Goldegg entschied sich für den ehemaligen Amtsleiter Johann Fleißner (ÖVP) als Nachfolger Hans Mayrs – nun Klubobmann des Salzburger "Team Stronach".
Das Bezirksblatt hat den beiden Neo-Bürgermeistern auf den Zahn gefühlt: "Herr Fleißner, nachdem die Volkspartei in Goldegg die absolute Mehrheit verloren hat, konnte die ÖVP Ihre Wahl nicht im Alleingang absegnen.
FLEISSNER: Das stimmt, ich wurde aber klar mit gültigen zwölf aus 16 Stimmen gewählt.
Sie wären bereits 2009 bei der Bürgermeisterwahl für die ÖVP Goldegg angetreten. Die Partei entschied sich aber für Mayr als Kandidaten. War sofort klar, dass Sie nun wieder zur Verfügung stehen würden?
FLEISSNER: Ja! Nachdem sicher war, dass Hans Landesrat wird, brauchten wir eine gute Lösung für Goldegg. Ich bin auf jeden Fall der Richtige für dieses Amt, weil ich mit Herzblut für Gold-egg arbeite.
Wer wird nach Ihnen Amtsleiter in Goldegg?
FLEISSNER: Wir wollen den Posten intern vergeben. Meine persönliche Favoritin wäre Christiane Aschaber, derzeit zuständig für Rechtsangelegenheiten in der Gemeinde.
Werden Sie in Ihrer Funktion als Standesbeamter zurückstecken?
FLEISSNER: Nein, das habe ich nicht vor.
Herr Weiß, Sie als Maschinenring Vertriebsleitung in Salzburg und Pongau werden aber als Bürgermeister Pfarrwerfens beruflich doch kürzertreten müssen?
WEISS: Ja, mit 1. August hab ich mich stundenmäßig zurückstufen lassen.
Werden Sie weiter als Ortsparteiobmann fungieren?
WEISS: Nein, wir suchen bereits nach einem Nachfolger.
Wie ist Ihr erster Monat als Bürgermeister abgelaufen?
WEISS: Arbeitsreich. Bei einem aus zwei Großprojekten, der Sanierung der Zistelbergstraße, war ich schon in der Vorbereitungsphase dabei. In das Projekt Seniorenheim musste ich mich erst einarbeiten. Seitens der Erzdiözese Salzburg haben wir die Zusage für das Baurecht im Pfarrfeld. Die Gründung des Seniorenheimverbandes mit Werfenweng sowie die Ausschreibung des Architektenwettbewerbes stehen bevor. Im Herbst wird eine neue Krabbelgruppe in Pöham eröffnet. Die Kinderbetreuung zeitgemäß aufzustellen, wird uns künftig fordern.
Werden Sie beide auch 2014 zur Wahl antreten oder ist ihr Bürgermeisteramt Interims?
WEISS: Nein, ich werde 2014 zur Wahl antreten.
FLEISSNER: Ich auch. Ich sehe die sieben Monate bis zur Wahl als Vorspannphase.
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