Klima- und Energie
Lessach ist Lungaus sechste „Fossilfreie Gemeinde“
Laut dem Landes-Medienzentrum Salzburg werden alle öffentlichen Gebäude in der Gemeinde Lessach ab sofort mit erneuerbaren Energieträgern beheizt.
LESSACH. Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn hat dem Bürgermeister von Lessach, Peter Perner, am Mittwoch symbolisch die neue Ortstafel „Fossilfreie Gemeinde“ überreicht. Bei allen gemeindeeigenen Gebäuden wurden laut der Mitteilung des Landes-Medienzentrums die Ölkessel ausgetauscht und auf 100 Prozent erneuerbare Energie umgestellt. Alle öffentlichen Gebäude in der Gemeinde Lessach werden demzufolge ab sofort mit erneuerbaren Energieträgern beheizt. Die Ölkessel seien aus allen kommunalen Gebäuden entfernt und durch Biomasse-Heizsysteme ersetzt worden.
Die 38. Gemeinde im Bundesland
Lessach ist damit Salzburgs 38. ölkesselfreie Gemeinde. „Ich gratuliere Lessach zu diesem vorbildlichen Schritt und freue mich, dass wir damit unseren Zielen der Klima- und Energiestrategie Salzburg 2050 näherkommen. In der Energiewende und im Klimaschutz kommen wir nur mit vereinten Kräften voran“, freute sich Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
„Die Gemeinden sind für uns zentrale Partner im Klimaschutz, sie leisten viel an Bewusstseinsbildung vor Ort und unterstützen ihre Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger beim Klimaschutz in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Mit den Landesförderungen möchten wir ihnen bei ihrem Engagement im Klimaschutz und in der Ressourcenschonung unter die Arme greifen.“
Heinrich Schellhorn (Die Grünen), Landeshauptmann-Stellvertreter Salzburg
Sechs Lungauer „Fossilfreie Gemeinden“
Im Lungau haben nun übrigens bereits sechs von insgesamt 15 Gemeinden alle Ölkessel in den öffentlichen Gebäuden entfernt, wie uns das Büro von Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn Auskunft gab: neben Lessach sind das St. Andrä im Lungau, St. Margarethen im Lungau, Göriach, Mariapfarr und Thomatal. Ein Teil von ihnen hat die „Fossilfreie Gemeinde“-Tafel auch bereits erhalten.
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