Neues Kleid für Alte Werkssiedlung
Innerhalb von 15 Jahren sollen in Bgm. Manfred Kollers Gemeinde 15 alte Häuser neuen weichen.
Wohnungen ohne Balkon und Zentralheizung, erbaut in den 50er Jahren. Wer mag da heute noch einziehen? Genau mit diesem Problem sieht sich der Neo-Ortschef von Mühlbach, Manfred Koller (SPÖ), konfrontiert. Die Alte-Werkssiedlung besteht aus 15 Häuser und insgesamt über 90 Mietwohnungen. Viele von ihnen stehen leer, manche werden nur kurzzeitig oder Saisonweise genutzt – ein Zustand, den die Gemeinde schon lange ändern will, sind ihr doch in den letzten fünf Jahren 100 Hauptwohnsitze verloren gegangen. Nun nehmen die Ideen für die Siedlung konkrete Formen an.
Aus alt mach neu
"Die Wohnbaugenossenschaft Bergland hat einen Plan vorgelegt, wie sich das Areal in den nächsten 15 Jahren entwickeln könnte", erklärt Koller, "begonnen werden soll mit ein bis zwei Häusern – je nach Bedarf – die auf der freien Fläche in der Siedlung gebaut werden. Nach und nach sollen dann die alten Häuser den neuen weichen" – natürlich immer den Bedürfnissen der Bevölkerung und dem Wohnstandard der Zeit angepasst. So könne man flexibel und nach Bedarf bauen.
Beginn vielleicht schon im Mai 2015
Gebaut werden soll barrierefrei, mit Tiefgarage, Carboards und Lift, freut sich der Bürgermeister. Mit dem ersten Haus soll im Mai 2015 begonnen werden. Von Abrissen werde man erst in Jahren sprechen müssen, weil die ersten beiden Gebäude auf unbebautem Gebiet entstehen, so der Ortschef, der hofft, damit die Abwanderung zu stoppen und vielleicht sogar neue Mühlbacher zu gewinnen.
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